RdJ unterstützt Schüler-Demonstrationen: „Wir sind jung, nicht dumm“

<p>Junge Klima-Demonstranten vergangenen Donnerstag in Charleroi.</p>
Junge Klima-Demonstranten vergangenen Donnerstag in Charleroi. | Photo News

Der Rat der deutschsprachigen Jugend (RdJ) steht hinter dieser Protestbewegung: „Er befürwortet und unterstützt dieses klare Zeichen an die Politik und erwartet mehr denn je, dass auf diese Forderungen konkrete Taten folgen“, heißt es in einer Pressemitteilung des RdJ-Verwaltungsrates. „All jenen engagierten jungen Menschen können wir nur applaudieren und zurufen: Ihr macht den Unterschied! Zu oft wird die Jugend als desinteressiert abgestempelt, wie sich auch in diesem Fall zeigt: zu Unrecht. Die Proteste der letzten Wochen beweisen, dass sich die Generation X sehr wohl für gesellschaftlich relevante Themen interessiert und bereit ist, für diese einzutreten.“

Böse Zungen behaupten, die Jugend lasse sich naiv vor einen politischen Karren spannen. Der RdJ empfindet solche Aussagen als „absolute Unverschämtheit“. Denn: „Ja, wir sind jung, aber nicht dumm.“ Fakt sei, dass der Klimawandel in seiner ganzen Bandbreite insbesondere die jungen Generationen treffen wird. Fakt sei, dass die wissenschaftliche Gemeinschaft seit Jahren fordert, dass dementsprechend präventiv gehandelt werden müsse. Und Fakt sei ebenfalls, dass Belgiens klimapolitische Anstrengungen noch längst nicht ausreichen. „Es ist allerhöchste Zeit zu handeln und wir betrachten es als Aufgabe der Politik, dies zu tun“, so der RdJ. „Wir können es lediglich fordern und die Verantwortlichen dazu aufrufen, endlich eine ehrgeizigere Klimapolitik zu etablieren – und dies sowohl auf nationaler, europäischer als auch auf globaler Ebene.“

Der RdJ ist der Überzeugung, dass „es für die Gesellschaft an der Zeit ist, der Jugend Gehör zu schenken, sie ernst zu nehmen und ihr dabei zu helfen, ihre Stimme zu erheben“. (red)

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