Mehr Geld für Erasmus sichert Chancengleichheit für alle EU-Bürger

<p>Lernen, studieren oder arbeiten im Ausland – viele junge Leute träumen davon. Dank des EU-Programms Erasmus+ werden diese Träume teilweise Wirklichkeit.</p>
Lernen, studieren oder arbeiten im Ausland – viele junge Leute träumen davon. Dank des EU-Programms Erasmus+ werden diese Träume teilweise Wirklichkeit. | Photo News

Der Europäische Ausschuss der Regionen (AdR) begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Haushaltsmittel für das Erasmus-Programm zu verdoppeln, betont jedoch auch, dass das Programm inklusiver werden muss und deshalb auf Menschen aus allen Altersgruppen und sozialen Verhältnissen und auf alle Formen der allgemeinen und beruflichen Bildung ausgeweitet werden sollte. Die Mitglieder der Versammlung der Regional- und Kommunalvertreter der EU verwiesen in ihrer Debatte mit EU-Kommissar Tibor Navracsics auf die Bedeutung von Bildung und Kultur für die Stärkung der europäischen Identität und bekundeten ihre Unterstützung für die Schaffung eines europäischen Bildungsraums bis 2025.

Der Präsident des Europäischen Ausschusses der Regionen, Karl-Heinz Lambertz‚ erklärte, dass die Verdoppelung der Haushaltsmittel für das Erasmus-Programm und die zwei Milliarden Euro für das Programm „Kreatives Europa“ Millionen von EU-Bürgern neue Möglichkeiten eröffne. Mittel für Kultur und Bildung seien Investitionen in unsere gemeinsame Zukunft. Man müsse dafür sorgen, dass Menschen aus allen Verhältnissen die Möglichkeit haben, in anderen EU-Ländern zu lernen, zu studieren oder zu arbeiten.

Selbst bei den ganz jungen Menschen fördert das Erasmus+ Programm den interkulturellen und grenzübergreifenden Austausch. In der Deutschsprachigen Gemeinschaft haben Primar- und Sekundarschulen die Mittel des Programms im Rahmen des eTwinning Netzwerks genutzt, um zum Beispiel für eine bessere Kommunikation mit und zwischen Menschen mit einer Behinderung zu sorgen.

2017 haben in Belgien 22.942 an 447 Projekten teilgenommen. Der Gesamtzuschuss lag dabei bei 35,37 Millionen Euro. (red)

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