Flämische Seehäfen suchen Tausende Hafenarbeiter

Der Hafen von Antwerpen stellt etwa zwei Drittel aller in den vier flämischen Seehäfen beschäftigten Hafenarbeiter. | Reporters

Aktuellen Zahlen der Nationalbank zufolge zählen die vier flämischen Seehäfen 230.000 Beschäftige: 103.000 direkte und 127.000 indirekte Arbeitsplätze. Der Antwerpener Hafen stellt beinahe zwei Drittel dieser Arbeitsplätze, während in Gent etwa ein Viertel der flämischen Hafenarbeiter tätig sind. Da beide Häfen zurzeit Rekordergebnisse verbuchen, ist es nicht verwunderlich, dass dort auch die meisten Beschäftigten sind und man dort auch ständig neue Mitarbeiter sucht.

Im Antwerpener Hafen werden in den kommenden zwei Jahren über 1.000 neue Hafenarbeiter gesucht. Vor allem in technischen Bereichen sowie in der Logistik ist zusätzliches Personal nötig. Im Hafen von Gent gibt es zwischen 1.000 und 1.500 freie Stellen, während in Zeebrügge noch rund 1.050 Hafenarbeiter gesucht werden. Aus Ostende, dem kleinsten der vier Seehäfen, liegen keine genauen Zahlen vor, doch geht man davon aus, dass auch dort in den nächsten Jahren noch zusätzliche Hafenarbeiter benötigt werden.

Anlässlich des Hafentags erinnerte der für Mobilität zuständige flämische Minister Ben Weyts (N-VA) daran, dass beinahe einer von zehn Jobs in Flandern direkt oder indirekt einen Bezug zu einem Hafen habe und dass von sieben Euro, die man in Flandern verdiene, einer via eines Hafens eingenommen werde.

Das ausführliche Programm zum Hafentag gibt es unter www.vlaamsehavendag.be . (um/belga)