63 Prozent der befragten Autofahrer bereiten ihr Fahrzeug nicht auf den Winter vor, hat das IBSR nun in einer Studie festgestellt, die gemeinsam mit dem Branchenverband Traxio durchgeführt worden war.
Dabei sei ein „Wintercheck“ notwendig, um „sicher durch diese Jahreszeit zu kommen und auf den Straßen weniger Probleme zu haben“, heißt es in der Kampagne des Institutes, die in dieser Woche lanciert wurde. „Ein Winter ohne Sorgen“, nennt das Ganze, das pünktlich vor dem bald zu erwartenden Wintereinbruch vorgestellt wurde. Winterreifen aufziehen, Türschlossenteiser einpacken und eine besondere Fahrweise sind nur einige Aspekte, die in der kalten Jahreszeit beachtet werden sollten.
Salz und Splitt können der Karosserie stark zusetzen, sodass auch die Fahrt durch die Waschanlage in regelmäßigen Abständen erforderlich wird. Das Institut und die Automobilverbände raten dazu, rechtzeitig die Bremsen zu checken, die Batterie zu kontrollieren und die Scheinwerfer und Scheiben zu säubern. Winterreifen können eigentlich schon ab Anfang Oktober aufgezogen werden. So langsam sollte auch das Frostschutzmittel überprüft werden. Zu empfehlen ist ein Mittel mit Haltbarkeit bis zu minus 30 Grad Celsius, auch müssen Kühlerflüssigkeit und Motoröl vor Fahrtantritt überprüft werden. Um gut vorbereitet durch den Winter zu kommen, empfiehlt sich außerdem eine regelmäßige Lüftung des Innenraums und eine Vorbehandlung der Türdichtungen. Und ganz wichtig: Wegen der widrigen Straßenverhältnisse sollte man mehr Fahrtzeit einplanen.
Das IBSR und Traxio haben herausgefunden, dass etwa zwölf Prozent der befragten Autofahrer die Reifen (Druck und Profiltiefe) nie kontrollieren. Jeder Fünfte warte die technische Kontrolle ab und reagiere gegebenenfalls erst nach einer „roten Karte“ durch die Kontrolleure. Auf einer speziellen Website gibt es Tipps (nur auf Niederländisch und Französisch) und eine Checkliste für das Fahrverhalten im Winter. (sc)
