Asylanträge: Rückstand nahezu abgebaut

Asylbewerber im Wartesaal des Ausländeramtes in Brüssel. | Photo News



Im Juni wurde die Zahl der beim Generalkommissariat für Flüchtlinge und Staatenlose (GKFS) anhängigen Verfahren auf knapp 5.000 reduziert. Vor zweieinhalb Jahren, im Zuge der Asylkrise, befanden sich noch 18.375 Anträge in Bearbeitung. Dies war auf den hohen Zustrom von Asylbewerbern im Sommer 2015 in der gesamten EU zurückzuführen. Da das GKFS während drei Monaten rund 5.000 Akten stemmen konnte, betrug der effektive Rückstand 13.375 Anfragen. Damals erstellte die Behörde einen Aktionsplan, um den Aktenberg unter die Grenze von 5.000 zu reduzieren. Im Juni dieses Jahres wurde dieses Ziel mit 4.847 Anträgen erreicht. Dabei handelt es sich konkret um rund 6.300 Personen, darunter auch Kinder in Begleitung ihrer Eltern. Der Aktenberg ist somit auf einen Umfang geschrumpft, den das Kommissariat seit dem Jahr 2000 nicht mehr gekannt hat.