48-stündiger Streik stört den Zugverkehr

Zugreisende müssen sich seit Dienstagnacht in Geduld üben. Wegen eines Streiks bei der belgischen Eisenbahn verkehrt nur jeder dritte Zug. | Photo News

IC-Strecken sollen weitgehend normal bedient werden.

Der Streik begann um 3 Uhr am Dienstag, was zur Folge hatte, dass bei der Eisenbahngesellschaft zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ein Minimaldienst garantiert wurde. Dieser Dienst wurde in erster Linie auf die großen IC-Strecken angewendet, wobei man vor allem zu den Stoßzeiten morgens und abends dafür Sorge tragen wollte, dass die IC-Züge zwischen den Städten des Landes verkehrten. Seitens der SNCB verlautete ferner, dass keine zusätzlichen Züge in Richtung belgischer Küste eingesetzt würden.

Angesichts der Tatsache, dass am Mittwoch das fünftägige Dour-Festival beginnt, will die Eisenbahngesellschaft am Mittwoch trotz des Streiks fünf Sonderzüge nach Dour einsetzen.

Mit dem Streik protestiert die unabhängige Eisenbahnergewerkschaft vor allem gegen die von der Direktion geplante Produktivitätssteigerung beim Personal. (um/belga)