Haus Villers zeigt Hutsammlung von Maria Gentges

Maria Gentges mit einem ihrer Modelle: Sie fertigt teils tragbare, teils auch sehr extravagante Hüte. | Christian Fischer

Das einzige Patrizierhaus in Malmedy, das die verheerenden Bombardements zu Weihnachten 1944 überstand, wurde aufwendig restauriert und im letzten Jahr nach den umfangreichen Arbeiten neu eröffnet.

Nun findet zum ersten Mal seit Wiedereröffnung eine Ausstellung in den Räumlichkeiten statt. Bei Maria handelt es sich um Maria Gentges, ehemalige Schöffin der Stadtgemeinde Malmedy.

„Als nach den Gemeindewahlen von 2005 feststand, dass ich mein Schöffenmandat verliere, und ich meine sieben Sachen gepackt hatte, schoss mir die Frage durch den Kopf, was ich denn nun mit meiner Zeit anfange“, so Gentges anlässlich der Vernissage.

„Da ich mich schon immer für Hüte und Kopfbedeckungen interessiert habe, belegte ich einen Kursus in Lüttich. Für die Materialen musste ich nach Deurne bei Antwerpen reisen, weil es diese sonst kaum irgendwo zu erwerben gab.“

Ihre Arbeiten stellt Maria Gentges, deren Mutter im Übrigen aus Düsseldorf stammt, nun im Haus Villers aus. Ihre Kreationen reichen von tragbaren bis zu extravaganten Kopfbedeckungen.

Die interessante Ausstellung läuft noch bis zum 14. Januar 2018 und ist jeden Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr zugänglich. Hierbei handelt es sich um die regulären Öffnungszeiten des Haus Villers, welches dann ebenfalls zu besichtigen ist.

Erwähnenswert ist auch, dass die Ausstellung „Clic Clac“ rund um die Geschichte der Fotografie verlängert wurde und nun ebenfalls bis zum 14. Januar 2108 im Malmundarium zu sehen ist. (chris)