Die Gespräche über die sozialen Aspekte des von einer großen Umstrukturierung betroffenen Unternehmens Hexcel in Welkenraedt werden am 15. Januar wieder aufgenommen. Das verlautete aus Gewerkschaftskreisen.
Im September hatte die Direktion des auf den Bau von Bauteilen für Luft- und Raumfahrt spezialisierten Unternehmens eine Umstrukturierung mit dem Abbau von insgesamt 75 Arbeitsplätzen angekündigt. Seitdem haben Gewerkschaften und Direktion diesen Plan konkretisiert und sich darauf verständigt, dass 51 Arbeitsplätze wegfallen und dass 16 zeitlich befristete Arbeitsverträge nicht erneuert werden. Es verschwinden also insgesamt 67 Arbeitsplätze.. Das Unternehmen wird die Frühpensionierung von Arbeitnehmern finanzieren, die im Alter von 56 Jahren oder mehr ausscheiden. Weitere Beschäftigte verlassen das Unternehmen freiwillig und werden dabei durch Hexcel begleitet.
In der jetzt beginnenden Verhandlungsphase wird es vor allem um die detaillierten finanziellen Aspekte dieser Maßnahmen gehen. Direktion und Gewerkschaften streben ein globales Abkommen für Mitte Februar an.
In der Umstrukturierungsankündigung des Unternehmens war unter anderem von einer rückläufigen Auftragslage die Rede gewesen. Trotz des Baus einer neuen Fabrik in Casablanca (Marokko) gehe man ab 2023 wieder von einer Verbesserung der wirtschaftlichen Situation aus, hieß es jetzt. (belga)
