Deutschstudenten der Katholischen Universität Löwen in Eupen zu Gast

Gruppenfoto der Deutschstudenten von der Uni Löwen mit Ministerpräsident Oliver Paasch. | privat

Die Studenten des Masterprogramms Unternehmenskommunikation organisierten den Ausflug für ihre Kommilitonen im Rahmen des Unterrichts. Ziel des Besuchs war es, den Studenten die Relevanz der deutschen Sprache im eigenen Land näher zu bringen und das Wissen über Ostbelgien zu fördern. Im Anschluss an eine Führung durch das Parlamentsgebäude wurde die Gruppe aus Löwen von Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) in seinem Amtssitz (Gospert 42) empfangen. Dabei informierten dessen Kommunikationsmitarbeiter Serge Heinen und Markus Hendrich über die kommunikativen Aufgaben des Kabinetts sowie über die Marketingstrategien hinter der Marke Ostbelgien.

Im Nachmittag erhielten die Studenten einen Einblick in das kommunikative Unternehmertum: Nach einer Stadtführung statteten sie drei PR- und Kommunikationsunternehmen einen Besuch ab. In den Räumlichkeiten von Talking Circles am Werthplatz bot Dirk Vandriessche einen Einblick in die Tätigkeiten einer mehrsprachigen Kommunikationsagentur. Geschäftspartner Adrian Küchenberg führte in die spezifischen Herausforderungen eines Videoproduktionshauses ein. Bei Cloth Kreativbureau brachten Sven Cloth, Patrick Meier und André Britz den Gästen die besonderen Aufgaben und Chancen einer multidisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen einer Werbeagentur näher. „Es freut mich sehr, dass wir nicht nur Deutsch in einem Schulkontext lernen, sondern auch die Gelegenheit bekommen, nach nicht einmal anderthalb Stunden Zugfahrt aus Löwen eine richtig deutschsprachige, schöne belgische Stadt zu entdecken. Ich bin davon überzeugt, dass man eine Sprache erst richtig erlernen kann, wenn man voll in die Sprache eintaucht“, meinte Studentin Pauline Eeckhout nach dem Ostbelgien-Trip.

Die geisteswissenschaftliche Fakultät der Uni Löwen arbeitet seit einiger Zeit an einem engeren Kontakt zur DG. Dabei soll Catherine Müller von der Koordinationsstelle „Wissenschaft für Ostbelgien“ (kurz WifO) als Bindeglied zwischen der Universität und Ostbelgien fungieren. Weitere Besuche und Projekte sollen in Zukunft Studenten der KUL die Relevanz der deutschen Sprache im eigenen Land näherbringen und das Wissen über Ostbelgien fördern. (red)