Belgisches Vater-Sohn-Gespann hält Aachener Polizei auf Trab

In Kelmis, Eupen und Lontzen schlugen am Mittwoch Einbrecher zu. | dpa



Ein 19-jähriger belgischer Autofahrer fuhr in überaus gefährlicher Weise durch die Aachener Innenstadt. Deutlich zu schnell, mit quietschenden und durchdrehenden Reifen driftete er um die Ecken und blieb schließlich gewollt oder ungewollt auf einem Schotterparkplatz stehen. Die Polizei, die den überwiegenden Teil der gefährlichen Darbietung mitbekommen hatte, stellte den vermeintlichen Rennfahrernachwuchs zur Rede. Dabei fiel auf, dass der junge Mann eine Alkoholfahne hatte.

Da auch der Alkoholtest positiv war, fuhr man den 19-Jährigen im Streifenwagen zur Wache. Zur Blutprobe. Da erbost über die polizeilichen Maßnahmen, wollte er einem Beamten gegenüber sein Talent als Boxer unter Beweis stellen, sah von diesem Vorhaben jedoch schnell ab.  Einen Führerschein besaß der junge Mann nicht. Den Autoschlüssel stellte die Polizei sicher. Nach der Blutprobe ging es in die Ausnüchterungszelle, danach nach Hause.

Am Nachmittag starteten dann jener 19-Jährige und sein Vater einen Ausflug in die Innenstadtwache. Um den Wagen des 19-Jährigen abzuholen, der immer noch auf dem Schotterparkplatz stand.  Doch auch der Vater hatte eine Alkoholfahne und entsprechend Alkohol getrunken. Obwohl er Auto gefahren war. Die folgende Prozedur war ja nun hinlänglich bekannt: Alkoholtest, Blutprobe und Sicherstellung des väterlichen Führerscheins.

Vater und Sohn erwartet nun ein Verfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Die Akte des Sohnes wird etwas dicker werden, da noch Fahren ohne Fahrerlaubnis hinzukommt. Wie das Auto später nach Hause gekommen ist, blieb indes unklar….(red)