Neue Dynamik, aber kein Durchbruch

Michel Barnier, Brexit-Chefunterhändler der Europäischen Union, kommt zu einem Treffen am Sitz des Europäischen Rates. Die EU-Minister beraten sich zum Stand der Brexit-Verhandlungen. | Francisco Seco/AP/dpa

Intensive Bemühungen am Wochenende brachten aber noch keinen Durchbruch, wie EU-Unterhändler Michel Barnier (Bildmitte) bei einem Ministertreffen berichtete. Großbritannien will die EU am 29. März 2019 verlassen. Ein Austrittsvertrag soll ein geordnetes Verfahren festschreiben sowie eine Übergangsphase bis Ende 2020, in der sich fast nichts ändert. Haupthindernis ist nach wie vor die komplizierte und politisch heikle Frage, wie die Grenze zwischen dem EU-Staat Irland und dem britischen Nordirland offen bleiben kann. Die EU verlangt eine Garantie dafür – den sogenannten Backstop. Darüber werde weiter gesprochen, hieß es nach dem Ministertreffen mit Barnier in einer EU-Mitteilung. Brüssel macht für die stockenden Verhandlungen den Richtungsstreit der britischen Regierung über den Brexit verantwortlich. „Der Ball liegt im britischen Feld“, sagte ein EU-Diplomat. (dpa)