Mit ASA-Programm für gerechtere Welt sorgen

Auch in diesem Jahr vergibt das ASA-Programm rund 250 Stipendien an junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren, um ihr nachhaltiges Denken und Handeln während Seminaren, Projektpraktika und bei Kampagnen zu fördern. Screenshot: GrenZEcho | 4

Auch in diesem Jahr vergibt das ASA-Programm rund 250 Stipendien an junge Menschen zwischen 21 und 30 Jahren, um ihr nachhaltiges Denken und Handeln während Seminaren, Projektpraktika und bei Kampagnen zu fördern. Seit dem 20. November läuft die Bewerbungsphase für das kommende Jahr.

Was im Jahr 1960 als studentische Initiative begann, ist heute ein entwicklungspolitisches Lern- und Qualifizierungsprogramm, das von der Diversität, den Ideen und Perspektiven der Beteiligten lebt. Seit über 55 Jahren vergibt das ASA-Programm Jahr für Jahr rund 250 Stipendien an junge Menschen, die etwas verändern wollen, gesellschaftliches Engagement mitbringen und Interesse an globalen Zusammenhängen und der Entwicklungszusammenarbeit haben. Bewerben kann sich, wer zwischen 21 und 30 Jahre alt ist, in Deutschland oder in der Deutschsprachigen Gemeinschaft lebt, studiert oder eine duale Berufsausbildung abgeschlossen hat. ASA bietet den Teilnehmenden die Chance, an drei- bis sechsmonatigen Projektpraktika in aller Welt teilzunehmen.

In Afrika Asien, Lateinamerika und Südosteuropa arbeiten sie bei Partnerorganisationen des ASA-Programms; begleiteten beispielsweise ein Filmprojekt über Fußball in Togo, restaurierten buddhistische Tempelanlagen in Indien oder entwickelten alternative Anbausysteme im Norden Brasiliens.

Kooperationsvertrag ermöglicht jährlich einem jungen Menschen aus Ostbelgien die Möglichkeit, sich am Programm zu beteiligen.

In Vorbereitungsseminaren setzen sich die Teilnehmenden mit globalen Zusammenhängen auseinander und erarbeiten innovative Methoden in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Nach ihrer Rückkehr arbeiten sie als Multiplikatoren für globales Lernen.

Sie tauschen sich in einem Auswertungsseminar über ihr neues Wissen aus und organisieren beispielsweise Workshops, Ausstellungen oder Kampagnen. Das ASA-Programm lebt von einem 5.000 Mann starken Alumni-Netzwerk und bietet die Möglichkeit, begonnene Lernprozesse gemeinsam fortzuführen, sich auszutauschen und Kompetenzen für weiteres Engagement zu bündeln.

Unter der Federführung von Ministerin Isabelle Weykmans (PFF) beteiligt sich die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft am ASA-Programm. Ein Kooperationsvertrag ermöglicht jährlich einem jungen Menschen aus der DG die Möglichkeit, sich am Programm zu beteiligen. Die jungen Menschen erhalten ein Teilstipendium für den Auslandsaufenthalt und eine Reisekostenpauschale. Die Bewerbungsphase für das ASA-Programm 2018 dauert vom 20. November 2017 bis 10.Januar 2018. (red)www.asa-programm.de