Lernen von den Eidgenossen

DG-Bildungsminister Harald Mollers beim Händeschütteln mit der Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard (teils verdeckt). Rechts erkennt man König Philippe. | belga


Die duale Ausbildung wird in der Deutschsprachigen Gemeinschaft bereits praktiziert. Sie besteht aus einem Teil, der in einem beruflichen Umfeld durchlaufen wird und einem zweiten Teil, der in einer Lehr- oder Ausbildungsanstalt absolviert wird. Neben Mollers gehören Vertreter aus Wirtschaft und Ausbildung aus der DG ebenfalls der Delegation an: Dr. Verena Greten, geschäftsführende Direktorin des IAWM, ein Vertreter des Arbeitsamtes der DG sowie FC Bourseaux vom Kabelwerk Eupen.

Für sie biete die Reise in die Schweiz eine Gelegenheit, um „Best Practice“-Beispiele durch Ausbildungsstätten- und Betriebsbesuche kennenzulernen, hieß es. Die Schweiz hat ein stark ausgebautes System der dualen Ausbildung, sodass ein gegenseitiger Austausch für die weiteren Entwicklungen neue Erfahrungswerte mit sich bringe. Beschäftigungsministerin Isabelle Weykmans (PFF) sollte ebenfalls dabei sein, musste die aber Reise kurzfristig absagen.

Zur Delegation gehören auch EU-Kommissarin Marianne Thyssen sowie der föderale Arbeitsminister Kris Peeters (beide CD&V). Zum Auftakt der Reise stand am Donnerstagnachmittag auf dem Berner Münsterplatz die offizielle Begrüßung durch die Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard auf dem Programm. Anschließend kam es zu ersten Unterredungen und einem Abendessen. Am Freitag stehen weitere Stationen in Baden und Luzern an. (sc)