Pornodarstellerin reicht Klage gegen Trump ein

Donald Trump ist wieder in den Schlagzeilen. | dpa

Die als „Stormy Daniels“ agierende Clifford behauptet nach Darstellung ihres Anwalts, nicht Trump, sodern dessen Anwalt habe eine Vereinbarung zur Nichtveröffentlichung von Details einer sexuellen Begegnung zwischen Trump und der Schauspielerin unterschrieben. Damit sei aus ihrer Sicht die Abmachung, nicht öffentlich über das Thema zu reden, „hinfällig und nichtig“, heißt es in den Gerichtsunterlagen. Mit der Klage will Clifford erreichen, dass die Erklärung für ungültig erklärt wird.

Trumps Anwalt Michael Cohen, der als sein „Problemlöser“ beschrieben wird, hatte im Februar erklärt, er habe 130.000 US-Dollar an Clifford aus eigener Tasche gezahlt. Zum Zweck der Zahlung äußerte er sich nicht. Medienberichten zufolge handelt es sich um Schweigegeld, damit Clifford nicht über die Sex-Affäre mit Trump spricht.

Die Zahlung trug sich 2016 mitten im Präsidentschaftswahlkampf Trumps zu. Das macht die Affäre politisch.

Das Promi-Magazin „Intouch“ hatte im Februar ein Interview mit Clifford veröffentlicht, in dem sie von der angeblichen Begegnung mit Trump im Jahr 2006 berichtet. Ein Jahr zuvor hatten die Trumps geheiratet. Als erstes schrieb das „Wall Street Journal“ im Januar 2018 von dem Schweigegeld. (dpa)