Lokal-regionale Akzentuierung bei Premiere in St.Vith - Handwerk stärker im Fokus

Im Fokus steht einerseits der Immobilienmarkt selbst, andererseits die eng verwandten Bereiche wie Baufach, Handwerk, Einrichtung, Versicherungen oder Technologie. Jedenfalls ist das thematische Spektrum deutlich vielschichtiger als bei den bisherigen Immobilienmessen im Alten Schlachthof in Eupen.

Zugegeben: Das Thema Wohnraum geht alle an – quer durch die Generationen. Nur halt mit anderer geografischer Gewichtung je nach Standort in Ostbelgien. Und genau da setzt die Eifeler Premiere im Triangel am Samstag/Sonntag, 21./22. April, konkret an – mit einer deutlich veränderten Akzentuierung im Vergleich zu den spezifischen Eckpunkten der Branche in Eupen und Umgebung.

Während der Fokus in den nördlichen Gemeinden Ostbelgiens (mitsamt angrenzendem frankophonem Umland) vorrangig auf den Kauf ausgerichtet ist, orientiert sich die „bauliche“ Grundphilosophie in der Eifel am Sprichwort „Schaffe, schaffe, Häusle baue“. Gemäß der den Schwaben nachgesagten Arbeitsmentalität, möglichst viel zu „schaffe(n)“, um sich möglichst früh ein eigenes „Häusle“ leisten zu können.

Konkret: Im nördlichen Ostbelgien macht der Kauf bis zu achtzig Prozent des Immobiliengeschäfts aus. Ein Trend, der in der Eifel quasi umgekehrt ist, wie nicht nur erfahrene Immobilienmakler wissen. Was denn auch die Messe in St.Vith spiegeln wird, wo die bautechnische Dienstleistung in Sachen Eigenheim deutlich stärker im Blickpunkt stehen wird als bis dato bei den Veranstaltungen in Eupen.

Das Interesse an der Materie ist jedoch hier wie dort ähnlich groß. „Der Wunsch nach Organisation einer solchen Messe auch in St.Vith wurde aus der Branche selbst an uns herangetragen“, so David Schmitz, in der Marketingabteilung des GrenzEcho u.a. zuständig für die Organisation der Messe(n).