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Das eigene Zuhause als lebenslanges Projekt

„Your home, your life“ – mit diesem Slogan überschreibt Batibouw seine Ausgabe 2018. Womit die Messe vom 22. Februar bis 4. März das Heim als lebenslanges Projekt in den Fokus der Überlegungen rückt. Präsent sind etwa tausend Aussteller aus vierzehn Segmenten gemäß den zentralen Themen Energieeffizienz, Trends in Küche und Bad, Innenausbau und -deko, Garden Room oder Connectivity. Zugänglich ist Batibouw am Donnerstag/Freitag, 22./23. Februar, für professionelle Vertreter der Baubranche, ab Samstag, 24. Februar, dann für jedermann in der Zeit von 10.00 bis 18.30 Uhr (am 1. März bis 23.00 Uhr).

Kreditvolumen stieg im vierten Jahr in Folge

Die Zahlen der Union Professionnelle du Crédit (UPC – Berufsvereinigung für Kreditgeber) zementieren, was bereits allseits als Trend erkennbar war: Auch in 2017 boomten die Wohnkredite. Die belgischen Banken bewilligten nahezu 243.000 Wohnkredite (Refinanzierungen ausgenommen) für einen Betrag von rund 31 Milliarden € – womit das Gesamtvolumen im vierten Jahr nacheinander anstieg. Für den Immobilienankauf blieb die Zahl der Anfragen quasi unverändert (plus 7 – im Schnitt 155.000 €), wogegen es bei den Baukrediten nach dem Run in 2016 eine neuerliche Steigerung gab (plus 594 – im Schnitt 164.000 €).

Fehlendes Eigenkapital beträchtliches Handicap

Der oftmals schwierige Rückgriff auf Eigenkapital wird auf dem Immobilienmarkt zunehmend zum Problem, unterstreicht Dany Radermecker. „Eine Entwicklung, auf die wir keinen Einfluss haben, der aber für die Branche ein beträchtliches Handicap darstellt.“ Die Auflage der Banken, das Kreditvolumen bis zu einem Drittel durch Eigenkapital abzusichern, lege gerade jüngeren Interessenten starke Fesseln an. Aus diesem Dilemma führten letztlich nur zwei Optionen. „Entweder sie erfahren finanzielle Unterstützung seitens ihrer Eltern. Oder aber sie müssen sich länger gedulden und konsequent sparen.“

Wohnraum im Zentrum lockt ältere Kundschaft

Wie definiert sich heute gängigerweise der Käufer einer Wohnung? Nur in den seltensten Fällen handelt es sich um junge Familien mit Kindern, für die der Immobilienmakler vielfach noch den Wunsch nach einem Garten erfüllen muss. „Es sind durchweg Menschen reiferen Alters oder aber Investoren, die die Appartements wiederum an ältere Menschen vermieten“, weiß Bettina Rathmes aus Erfahrung. Und diese vorwiegend ältere Kundschaft möchte unbedingt in Reichweite des Zentrums wohnen, heißt: mit fußläufiger Anbindung zu den wichtigsten administrativen, sozialen oder kulturellen Begegnungspunkten.