Erstmalig in der Geschichte der Rotkreuz-Sektion St.Vith/Burg-Reuland wurde am vergangenen Samstag, 15. Oktober, im Saal CouturierAachen in Aldringen ein gemeinsames Blutspenderfest gefeiert. Geehrt wurden in einem gemütlichen Rahmen die Blutspender aus St.Vith, Schönberg, Recht und Burg-Reuland.
Als Vertreter der Gemeinde Burg-Reuland dankte Karl Heinz Cornely, als stellvertretender Bürgermeister, vor allem den anwesenden Blutspendern für ihren selbstlosen Einsatz zugunsten von kranken Menschen, die regelmäßig auf Spenderblut angewiesen sind.
Er erinnerte aber auch an Werner Werding, der vor 32 Jahren die Blutspende in Burg-Reuland gründete und sie bis zu seinem Tod im Juli diesen Jahres geleitet hat. Sein Nachfolger Paul Ludes wurde noch von ihm in die Tätigkeit und Organisation der Blutspende eingewiesen.
Christine Baumann-Arnemann, Schöffin für Soziales der Stadt St.Vith, unterstrich noch einmal, wie wichtig es für den Menschen ist, dass im Krankheitsfall oder nach einem Unfall ausreichend Blutkonserven zur Verfügung stehen, damit dringend notwendige Operationen durchgeführt werden können. Und dies ist eben nur durch die Bereitwilligkeit der Menschen möglich, die regelmäßig zur Blutspende kommen.
Robert Hagen vertrat den erkrankten Minister Antonios Antoniadis. Auch er erwähnte in seiner Rede den selbstlosen Einsatz der Blutspender und machte mit einigen Beispielen und Zahlen deutlich, dass das Spenden von Blut unverzichtbar ist. Außerdem habe der Spender den Vorteil, eine kostenlose Untersuchung seines Blutes zu erhalten und dies könne unter Umständen auch für ihn lebenswichtig sein.
Als Dank für ihren Einsatz überreichte er den Spendern, die mehr als 80 Spenden verzeichnen konnten, ein Geschenk seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Marie-Hélène Düsseldorf-Zeyen, Präsidentin der Lokalsektion St.Vith/Burg-Reuland und Gemeinschaftspräsidentin, wies in ihrer Rede nochmals darauf hin, dass die Zahl der aktiven Blutspender in den letzten Jahren zwar gesunken sei, dass die Kurve sich aber im Augenblick wieder nach oben hin verbessert.
Sie betonte dabei, dass in Burg-Reuland aber immer eine gleichbleibende Bereitschaft zur Blutspende bestanden habe. Man stelle fest, dass eine gute Mund-zu-Mund-Propaganda die beste Werbung für das Motivieren von neuen, jungen Blutspendern sei.
Sie wies darauf hin, dass die Auflagen seitens des Blutspenderzentrums in Lüttich zwar immer strenger würden, dies aber eben auch den Vorteil habe, dass das Blut, das die Krankenhäuser erhalten, von besonders hoher Qualität sei.
Zum Abschluss dankte sie den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern der Sektion, die immer wieder aufs Neue darum bemüht sind, die Blutspender herzlich zu empfangen und gut zu betreuen.
Im Anschluss an die Reden wurden die Ehrungen vorgenommen, ehe der Abend in einem gemütlichen Beisammensein endete.
Die nächsten Blutspenden im Süden der DG finden am 21. Oktober in Reuland, am 23. und 25. November in St.Vith, am 7. und 9. Dezember in Amel, am 12. Dezember in Recht und am 23. Dezember in Schönberg statt. (kt)
Weitere Infos erhalten Interessenten im Gemeinschaftssekretariat des Roten Kreuzes in Eupen, Tel. 087/63 24 98, oder unter
