KLJ Bütgenbach mit Kerstin und den Detektiven im Eupener Camelot – Das Pfadfinderheim ist der „Tatort“

Die 37 Detektiv-Lehrlinge der KLJ Bütgenbach werden bei ihrem diesjährigen Ferienlager am „Tatort“ des Eupener Pfadfinderheims der Einheit St. Martin zu kriminalistischen Profis ausgebildet. | Lothar Klinges

Das Eupener Pfadfinderheim der Einheit St. Martin ist seit Sonntag, 1. Juli, zum „Tatort“ geworden, um auf den Spuren von Kommissar Kugelblitz, Tim und Struppi, den drei Fragezeichen und den Pfefferkörnen zu wandeln.

37 Bütgenbacher Detektiv-Lehrlinge, im Alter von acht bis 15 Jahren, werden zurzeit von Hauptkommissarin Kerstin Heinen und ihren zwölf Kriminalinspektoren zu Profis ausgebildet, die Finger- und Schuhabdrücke erkennen und selbst knifflige Fälle lösen können.

Schon beim Einchecken bekam jeder seinen Detektivausweis mit eigenem Decknamen und Fingerabdruck. Wie nimmt man Fingerabdrücke? Was benötigt man zur Spurensicherung? Oder wie verschlüsselt man Geheimschriften und wie fertigt man Tatortzeichnungen an? Auf diese und andere kriminalistische Fragen finden die jungen Detektive im Lager die richtigen Antworten. Und dann geht es los mit dem Ermitteln.

Die verschiedenen Räume am Lagerort tragen Namen wie Kommandozentrale, Hauptquartier, Dunkelkammer, Leichenschauhaus, Asservatenkammer und Labor. Um das leibliche Wohl am Tatort „Küche“ kümmert sich Sandra Genten-Hermanns mit weiteren Müttern und hält die Lagermoral mit exquisiten Speisen in großer Auswahl beständig auf höchstem Niveau.

Die KLJ-Nachwuchsdetektive, die den aufregenden Fall einer Entführung lösen, müssen dabei ganz genau hinsehen. Bei dem verzwickten Fall gibt es mehrere Verdächtige und Zeugen. Nur wer eine gute Spürnase hat und die Spuren sorgfältig liest, kann den Übeltäter überführen. Schaurige Geschehnisse am Tatort Camelot und seltsame Begebenheiten im Ferienlager garantieren dabei Krimispannung und spannende Abenteuer. Kriminalistische Fähigkeiten sind in Teamspielen gefragt. So muss etwa die Körpersprache beim Pantomime-Spiel, der Tastsinn im Dunkelraum, das schnelle Aufsuchen von Gegenständen bei einer Schatzsuche, die Geschicklichkeit beim Knetspiel, die Merkfähigkeit beim „Laufenden Band“ und das Skizzieren beim Spiel „Montagsmaler“ bewiesen werden. Gespannt sind alle, welche Detektiv-Gruppe am Ende des Lagers den Entführer entlarvt, die Entführte befreit und die meisten Beweise gefunden hat.

Am Sonntag, 8. Juli, um 15 Uhr, sind die Familien aller jungen Detektive am „Tatort“ eingeladen und erfahren die Lösung der Detektivgeschichte.

Damit klingen die ereignisreichen Tage mit einem fröhlichen Finale und mit Kaffee und Kuchen für Mütter und Väter aus. Täglich werden die Eltern mit aktuellen Fotos auf der Pfarr-Website auf den neuesten Stand gehalten, ohne aber in die laufenden Ermittlungen eingreifen zu dürfen.

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