Hauseter Kirchenchor St. Cäcilia war zwei Tage im Rheinland unterwegs

Bei ihrer diesjährigen zweitägigen Chorreise im Rheinland nutzte der Kirchenchor St. Cäcilia Hauset ebenfalls die Gelegenheit, die WDR-Studios in Köln zu besichtigen. | Griseldis Cormann

Alle zwei Jahre bricht der St.Cäcilia Chor Hauset zu einer Ausfahrt auf. Am Samstag, 10. Juni, war es wieder so weit, zwei Tage in der Chorgemeinschaft zu verbringen. Am Sonntagvormittag gaben sie ein Konzert in der Pfarrkirche St. Gallus in Bonn-Küdinghoven.

Begonnen hatte die Reise am Samstagmorgen. Mit dem Sadar-Bus fuhren sie zunächst ins Hotel Buschhausen in Aachen, um gemeinsam zu frühstücken. Gestärkt hatten sie dann die Gelegenheit, die WDR-Studios in Köln zu besichtigen.

„Wir haben so viel Neues über die Details der Technik erfahren und verstanden, welcher immense Aufwand sich hinter jeder Veranstaltungskulisse abspielt“, erzählt Chorleiter Robert Paasch und ergänzt: „Ihr habt alle sehr viele Fragen gestellt. Das hat die Führung zusätzlich aufgelockert.“

Danach ging es weiter in die ehemalige Bundeshauptstadt Bonn. „Die Fremdenführerin brachte uns in Ecken und zu Sehenswürdigkeiten, die wir noch nicht kannten“, so Paasch. Die Geschichte, Architektur und Weltoffenheit der Rheinstadt standen bis zum Abend im Mittelpunkt. Einen erholsamen Schlaf erhielten sie dort im Hotel.

Nach ihrem frühen Matinée-Auftritt am Sonntag fand die Messfeier statt. Diese wurde von Robert Paasch, dem Hauseter Chorleiter und Organisten, begleitet. Anschließend nutzten die Sängerinnen und Sänger die Zeit, um sich mit Zuhörern des Konzerts und der Messfeier auszutauschen.

Wer das Rheinland kennt oder kennenlernen möchte, kommt an den Braunkohleabbau wohl nicht vorbei. So wurde im Schloss Pfaffendorf Theoretisches erläutert und auf der darauffolgenden Führung konkreter: „Uns hat die Größe und die Tragik dieser Industrie beeindruckt. Wir sind an riesigen Abbauhalden und enteigneten Dörfern vorbei gewandert“, schildert Dany Rossa, Organisator und choreigener Reiseführer.

Und als ob diese Eindrücke noch immer nicht ausreichten, war eine Station noch offen. Doch wohin genau, das wusste nur einer: Dany Rossa. Schon zuvor wurde lange gerätselt, wo er die 45 Mitreisenden in diesem Jahr hin lotsen wird. Sein Geheimnis konnte er für sich behalten, bis zur Ankunft am Roncalli ́s Apollo Variété in Düsseldorf.

In diesem Theater wird Variétéprogramm bei gemütlichem Diner angeboten: „Wir schauten die Veranstaltung unter dem Thema ́Berlin, wie hast du dir verändert ́ an. Wie ich finde, eine gelungene Widmung an die heutige Hauptstadt. Ich denke, dass die Musik, Komik und die vielen Showeffekte die Herzen unserer Chormitglieder getroffen haben“, so Dany Rossa selbst.

Auf die Frage, wie er das in den nächsten Jahren noch toppen wolle, hält er sich ab sofort bedeckt.