Was soll eigentlich dieses ganze Gequassel?



Wir haben in Herbesthal eine einmalige historische Chance. Jede andere Gemeinde würde sich die Finger danach lecken!

Die Geschichte von Herbesthal ist ganz eng mit der Geschichte seines ehemaligen Bahnhofs verbunden. Vor dem Bau des Bahnhofs war Herbesthal nur eine Wiesenlandschaft mit einigen Höfen.

Erst mit dem Bau des Bahnhofsgebäudes und der dazugehörigen Nebengebäude entwickelte sich um das Bahnhofsareal das Dorf Herbesthal. Herbesthal wuchs zum Hauptdorf der Gemeinde Lontzen und ist es bis heute noch geblieben.

1983 entschieden einige skrupellosen Geschichtsbanausen den skandalösen Abriss des geschichtsträchtigen Bahnhofgebäudes. Übrig geblieben ist das Gebäude der Postverteilung, das mittlerweile zur Ruine heruntergekommen ist.

Ein erster Schritt zur geschichtlichen Wiederbelebung des Bahnhofs wurde mit dem Ankauf des Bahnhofgeländes und der Abbruchsteine des ehrwürdigen Gebäudes gemacht. Dann wurde die Trasse des Hauptgebäudes teilweise mit den Steinen nachgebaut. Dann lange Zeit nichts mehr. Es wurde geplant ….!

Als die Ravel-Strecke und die 100-jährige Geschichte des Bahnhofs gefeiert wurde, wurde ein bisschen saniert und dann wieder Totenstille.

Nun soll (!) der Rohbau der Ruine der Postverteilung mit den Geldern der Wallonischen Region und der DG saniert werden. Die Herbesthaler Geschichte soll wieder aufleben. Eigentlich ganz toll … sollte man meinen!