Sicherheit in den Straßen von Kelmis



Sehr geehrte Frau Pauly, ich habe mit Freude zur Kenntnis genommen, dass Sie sich für die Sicherheit in den Straßen von Kelmis einsetzen und meinen menschlichen Verstand verneinen. Deswegen möchte ich Ihnen ein paar Worte zum Nachdenken schreiben: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Rollstuhl oder haben einen Kinderwagen dabei und müssen Ihre Straße passieren. Hat es schon klick gemacht? In Ihrer Straße gibt es keinen behindertengerechten Gehweg und Sie müssten an sehr vielen Stellen mit Ihrem Rollstuhl und Kinderwagen auf die Straße. Jetzt denken Sie, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt. Nein, wir gehen weiter. Wir gehen von der Parkstraße über den Driesch oder die Neustraße zum Krickelstein, von da durch die Bergstraße und zum Hagenfeur. Nebenbei möchte ich Sie noch auf etwas im Krickelstein aufmerksam machen: In meiner Straße gibt es eine Bushaltestelle für den Schulbus (Höhe Krickelstein 66), der dort nicht abfahren kann. Die Bushaltestelle befindet sich hinter einem Parkplatz, heißt, dass die Kinder vom Busfahrer nicht gesehen werden. Um gesehen zu werden, müssen die Kinder vor den Autos auf der Straße warten. Wenn die Kinder dann aussteigen, müssen diese über die Straße laufen, weil dort kein Zebrastreifen vorhanden ist. Ist dieses Sicherheitsproblem für Sie akzeptabel? Echauffieren Sie sich dort auch? Des Weiteren: Wie würden Sie reagieren, wenn eine Gemeinde auf Ihrem Grundstück einen öffentlichen Parkplatz anlegen will, Sie auffordert zu klagen, Sie während zwei Jahren einen teueren Prozess mitmachen müssen und selbst danach noch weiter von der Gemeinde schikaniert werden?