Ist den Bütgenbachern alles egal?

Der Leserbrief von Josef Stoffels (19/06/17) trifft besonders in den letzten Zeilen den Nagel auf den Kopf. Wieso wehren sich die Bütgenbacher nicht gemeinsam gegen manche fragwürdige und diktatorische Entscheidungen des Gemeindekollegiums? Die Bütgenbacher verhalten sich wie verwöhnte Kinder, denen alles in den Schoss fällt, wird aber Mut und Widerstand gefordert, ziehen sie sich aus Gleichgültigkeit zurück.

Als vor einigen Jahren der Bau einer Verbrennungsanlage auf der Domäne akut wurde, waren es engagierte Bürger aus Büllingen, die diese Dreckschleuder verhindert haben. Vergeblich hat Erika Margraff darauf hingewiesen, dass es vom Dorf aus keinen freien Zugang zum See gibt. Die Proteste von Thomas Denis und der Opposition zur Anbringung der Mobilfunkantenne auf dem Kirchturm sind bei der Bevölkerung auf wenig Resonanz gestoßen. Die wohl schändlichste Untat des BSK ist die Erteilung einer Baugenehmigung zwischen zwei historischen Gebäuden am Altenheim (zu wenig Protest seitens der Bürger). Während die alten Menschen traurig auf diesen Klotz schauen, steigen das Unverständnis und die Wut der Bevölkerung. Zu spät, aber nie zu spät um aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen.