Hoffentlich mit Verstand geplant



Mit Freude habe ich letztens in der Tagespresse gelesen, dass der Ravelweg Worriken – Buchholz nun doch früher geteert wird. Ein Déjà-Vu! Groß war auch die Freude über die Teerung Weismes-St.Vith. Leider fehlgeschlagen. Erst wurden unzählige Barrieren an noch so kleinen Sträßchen angebracht und kurz darauf das Vorbeifahren auf der Pferdespur durch Holzzäune unterbunden.

Da hat sich wohl einer eine goldene Nase verdient! Oder wurde dies von lauter Ahnungslosen geplant? Zuviel Geld? Hätte man da nicht besser einige Unterstellplätze aufgesetzt? Um mit einem normalen Fahrrad durch diese „Nadelöhre“ zu fahren, muss man sich so sehr konzentrieren, dass man dabei schon mal den Autoverkehr übersieht.

Und dann sind da noch die Räder mit Trailer, Kinder- oder Gepäckanhänger, Tandems, vollbepackte Reiseräder, und die Senioren auf ihren E-Bikes trauen sich erst gar nicht – und die Pferde! Und wer hat Vorfahrt? Fazit: Fahrradfahrer unerwünscht! Aber weshalb wurde dann geteert?

Trois-Ponts – Leykaul läuft super: Fahrbahn grün, Straße rot, Schilder und Poller und an den gefährlichen Stellen gut befahrbare Barrieren oder ein Knick in der Trasse. So viele Vorsichtsmaßnahmen gibt es nicht einmal auf deutscher Seite. Für wie blöd hält man uns? Gut, hier und da fuhr einer auf einen Poller, aber nur, weil er sich nicht rechts hält, was hin und wieder schwerfällt. Aber, kein Wunder, müssen wir doch jetzt zickzack fahren, zwischen Nadelöhren und Haufen von Pferdeäpfeln.

Aber damit nicht genug: Vor Kurzem wurden zwei weitere Barrieren aufgesetzt an einem Schotterweg! Die 30 musste wohl vollgemacht werden. Und der Gipfel ist, dass diese neuen Nadelöhre von rechts einzufahren sind, obwohl man bei den 28 anderen von links einfahren muss. Toll! Da kann man nur hoffen, dass die Strecke „Worriken – Buchholz“ mit Verstand geplant wird.