„Alles für die Freunde, für die Übrigen das Gesetz!“

Diesen äußerst zutreffenden Feststellungen im Leserbrief kann ich sowie laut unzähliger bestätigender Aussagen vieler anderer Mitbürger nur zustimmen und beglückwünsche Herrn Gehlen. „Gebäudekolosse für Jahrhunderte“ werden anscheinend auf äußerst dubiosen Grundlagen geschaffen, ohne dass solche schwerwiegenden Entscheidungen, auch und besonders im Interesse der nächsten Generationen, vor Genehmigung von unseren sogenannten Obrigkeiten hinterfragt werden. Scheinbar ist hier wie leider auch in anderen Fällen eine intelligente Weitsicht Utopie. Wo bleibt auch hier die Objektivität und Souveränität der Städtebauverwaltung in Eupen bei solchen Großprojekten, die sonst für Kleinigkeiten und wirklichen Nebensächlichkeiten kostenintensive Probleme bei verhältnismäßig kleinen Bauvorhaben verursachen und dies beim „Normalbürger“, der leider keine „anderen“ Möglichkeiten hat, um seine bescheidenen Vorstellungen zu verwirklichen? Wo bleibt die verantwortungsvolle Stellungnahme des sonst so „strengen“ „MET“ bezüglich Abstände der Häuser zur Regionalstraße, die ausnahmslos von allen Gebäuden an der Luxemburger Straße eingehalten und verpflichtend respektiert wurden? Wieso konnte gerade an dieser Stelle unmittelbar an einer enorm befahrenen Straße, in unmittelbarer Nähe eines Hauptverkehrsknotenpunktes mit Fußgängerüberquerung ein Gebäude dieser Ausmaße in unmittelbarer Nähe zur Straße genehmigt werden? Eine weitere Bausünde (mit Genehmigung hiesiger Stadtverantwortlicher) bleibt für die Zukunft unserer Stadt erhalten und kann leider nicht mehr rückgängig gemacht werden.