Rund 300 Aussteller präsentieren sich auf dem CHIO-Gelände

<p>Die „Highland Shadows Kreuzau“ werden bei der 33. Euregio Wirtschaftsschau mit von der Partie sein.</p>
Die „Highland Shadows Kreuzau“ werden bei der 33. Euregio Wirtschaftsschau mit von der Partie sein. | Klaus Schlupp

Nicht Pferde, sondern Strohsäcke reißen vom 22. März an auf dem ehrwürdigen Aachener CHIO-Gelände die Latten, und Baumstämme wirbeln durch die Luft. „Highland Games“ präsentieren die „Highland Shadows Kreuzau“ auf der 33. Euregio Wirtschaftsschau. Aber da geht es nicht nur um das Zuschauen, wenn sich die starken Männer in ihren Kilts messen. „Jeder kann mitmachen“, verspricht Vereinsvorstand Björn Heck. Aber er warnt auch: „Das meiste ist Technik, nur zehn Prozent sind reine Kraft“.

Für 30 Prozent der Aussteller ist die Aachener Messe eine Premiere.

Rund 30 Prozent der Aussteller sind zum ersten Mal da. Und da sind natürlich auch diejenigen, die etwas Besonderes bieten. So baut ein Anbieter einen Escape-Room auf. In diesen Raum lässt sich eine Gruppe einschließen und befreit sich dann daraus, indem sie gemeinsam Rätsel löst. Diese Escape-Rooms sind ein momentaner Renner in der Freizeitbranche. Messebesucher können dieses Vergnügen kostenlos testen.

Bewährt hat sich das Konzept der Partnerstadt. Nachdem im letzten Jahr Eupen Pionierarbeit leistete, sind jetzt die Monschauer dran und werden in den ersten drei Pavillons zeigen, dass die Eifelperle freizeitmäßig und kulturell mehr zu bieten hat als die pittoreske Altstadt.

Wie immer gibt es Themenbereiche, in denen sich der Verbraucher direkt mit dem Unternehmen trifft. So können sich Häuslebauer in Ruhe umschauen, ob nicht ein Waschbecken aus Naturstein im Budget ist oder der Handwerker aus Düren einen besonderen Service liefert, den der Bauherr gerade gut gebrauchen kann. Auch Gesundheitsdienstleister, vom Krankenhaus bis zur Massagepraxis, sowie Freizeitangebote sind mit eigenen Messeständen präsent.

Bedauerlich ist es allerdings, dass gerade einmal acht Unternehmen aus Belgien ihren Weg nach Aachen finden. Warum das so ist, kann sich auch Kathrin Halcour nicht erklären. 13 Aussteller kommen aus den Niederlanden. Den weitesten Weg nimmt ein Produzent aus Indien in Kauf, der 6.300 Kilometer unterwegs ist, um auf der Messe Schals zu zeigen. Zwei Drittel der rund 300 Aussteller kommen aus NRW. Wer am 28. März kommt, hat die Chance, zu den beiden Glücklichen zu gehören, die sich abends aus dem Heißluftballon Aachen von oben angucken können.

Natürlich gibt es auch das übliche Rahmenprogramm mit Modenschauen und dem Talentwettbewerb am zweiten Messefreitag. Dem Sieger winken hier übrigens 500 Euro. Auch an die Kinder ist gedacht. Es gibt Kinderbetreuung von pädagogischen Fachkräften, wo die Kinder gemeinsam spielen, während die Eltern sich um die Badezimmerfliesen kümmern. Bei Kochshows zeigen Köchinnen regionale Gerichte, denn, Hand aufs Herz, wer weiß heute noch, wie Omas Graupensuppe geht? Und ein Geheimnis lüftete Highlander Björn Heck auch: Wenn die starken Männer sich sportlich messen, sind relevante Teile geschützt, aber normalerweise ist nichts unter dem Schottenrock.

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