Speerwerfer Herman kämpft um eine Medaille

<p>Wurf ins Finale: Timothy Herman</p>
Wurf ins Finale: Timothy Herman | Foto: belga

In der Gruppe B übersprang Maes bei ihrem WM-Debüt auf Anhieb 1,75 Meter, 1,80 Meter und 1,85 Meter. Über 1,89 Meter war sie im dritten Versuch erfolgreich. 1,92 Meter erwiesen sich aber als zu hoch, die junge Belgierin scheiterte dreimal. Ihr persönlicher Rekord liegt bei 1,93 Meter.

Für einen Finalplatz war ein Sprung über 1,94 m oder eine Top-Platzierung in der Qualifikation erforderlich. Nur acht Athleten kamen über 1,92 Meter. Hätte Maes über 1,89 Meter einen Fehlversuch weniger verzeichnet, hätte sie – im wahrsten Sinne des Wortes – den Sprung ins Finale geschafft. Am Ende belegte Maes Platz 17. Im Vorfeld ihrer ersten internationalen Seniorenmeisterschaften betonte sie, dass sie in Budapest „lernen und Erfahrungen sammeln“ wolle.

Herman schleuderte den Speer im ersten Versuch 73,00 Meter weit und steigerte sich im zweiten auf 80,11 Meter. Damit war er als Elftplatzierter bereits für das Finale der besten zwölf Werfer qualifiziert, ein dritter Wurf war daher nicht mehr nötig. Die urspünglich geforderten 83 Meter für eine erfolgreiche Qualifikation erreichten gerade einmal vier Werfer.

Im Mai hatte Herman die Leichtathletikwelt mit einem Wurf über 87,35 Meter verblüfft, gleichzeitig belgischer Rekord, mit dem er seine persönliche Bestleistung um fast sieben Meter verbesserte und den viertbesten Wurf des Jahres weltweit erzielte. In den vergangenen Wochen kam der 32-Jährige aber nicht mehr an diese herausragende Leistung heran. Das Finale in Budapest startet am Sonntag um 20.15 Uhr. (belga/leo)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment