Die Bombe wiege zehn Zentner, also 500 Kilogramm, teilte die Stadt Düsseldorf am Montag unter anderem bei Twitter mit. Sie sollte laut Feuerwehr in der Nacht auf Dienstag vom Kampfmittelräumdienst entschärft werden. Dazu sollten bis 24 Uhr alle Anwohner in einem Radius von 500 Metern um die Fundstelle den Bereich verlassen - das betraf den Informationen zufolge 13.000 Menschen.
Die zuführenden Straßen zum Evakuierungsbereich sollten abgesperrt werden. Die Straßenbahnlinien U71, 706, 708 und 725 sowie die Buslinie 812 stellten ihre Fahrten bis zum Ende der Entschärfung ein. Auch der Bahnverkehr war betroffen. Es werde zu Einschränkungen zwischen Düsseldorf und Duisburg sowie vom Hauptbahnhof Düsseldorf weiterführend nach Köln kommen, teilte die Feuerwehr mit. Der Zugverkehr der Bahn AG werde für die Dauer der Entschärfung komplett eingestellt.
Für die betroffenen Anwohner standen Räume im Max-Planck-Gymnasium in der Koetschaustraße und in der Maria-Montessori-Schule in der Lindenstraße offen, zu beiden Schulen waren Transfers mit Bussen organisiert. Autos sollten nach Möglichkeit aus dem Evakuierungsbereich weggefahren werden. (dpa/calü)
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