Sohn soll Mutter getötet und zerstückelt haben

<p>Sohn soll Mutter getötet und zerstückelt haben</p>

Am Dienstag wurden Arme und Beine der Frau in einem Kühlschrank gefunden, der im Albertkanal, etwa 20 Kilometer von ihrem Heimatort Jemeppe-sur-Meuse entfernt, schwamm. Ein Passant bemerkte den Kühlschrank und zog ihn ans Ufer. Die Ermittler hatten einige Zeit zuvor einen bizarren Anruf erhalten. Ein offensichtlich betrunkener Mann teilte der Polizei mit, jemand habe einem Bekannten anvertraut, er habe seine Mutter getötet, sie zerstückelt und in die Gefriertruhe gelegt.

Am Mittwoch fanden die Beamten einen Abfallcontainer, der ebenfalls auf dem Albertkanal schwamm. Darin fanden sie den Kopf und den Rumpf einer Frau. Es schien sich um ein und dieselbe Person zu handeln. Der Container enthielt einen Chip, der dem 35-jährigen Sohn zugeordnet werden konnte. Er führte die Ermittler zum Haus. Dort fand man aber nicht die geringste Blutspur. Es scheint jedoch, dass das Opfer dort ermordet und zerstückelt wurde.

Die Polizei griff den Sohn dann am Donnerstag in einem Hotel in Zaventem auf. Der Mann wollte gerade einen Flug nach Korea antreten.

Die Staatsanwaltschaft Lüttich bestätigte, dass die Frau identifiziert und ein Verdächtiger festgenommen wurde und dass es sich dabei um ihren Sohn handelt, der am Freitag dem Untersuchungsrichter vorgeführt wurde. Dieser erließ Haftbefehl.

Nach Angaben der Lütticher Tageszeitung La Meuse soll die Frau um den 10. Juli herum in ihrem Haus in Jemeppe getötet worden sein. Dort wurde sie offensichtlich auch zerstückelt. Die Todesursache ist noch ungeklärt. Die beiden Behälter wurden dann in die Maas geworfen, wahrscheinlich in der Nähe von Jemeppe. (red/hegen)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment