Zusätzliche Mittel

<p>Die Gemeinde Pepinster hatte die Jahrhundertflut schwer getroffen.</p>
Die Gemeinde Pepinster hatte die Jahrhundertflut schwer getroffen. | Foto: Belga

Am 27. Juni traf die wallonische Regierung die Bürgermeister der von den Überschwemmungen im Juli 2021 am stärksten betroffenen Städte und Gemeinden. Dabei wurde der Stand des widerstandsfähigen Wiederaufbaus der betroffenen Viertel erörtert. Als Reaktion auf dieses Treffen hat die wallonische Regierung auf Vorschlag von Ministerpräsident Elio Di Rupo (PS), dem Minister für Raumordnung Willy Borsus (MR) und Umweltministerin Céline Tellier (Ecolo) zusätzliche 137 Millionen Euro für den Erwerb von bebauten oder unbebauten Grundstücken mobilisiert, die aus Sicht des Hochwasserrisikomanagements relevant sind. Im Mai 2022 mobilisierte der Minister für Raumordnung 25 Millionen Euro, die unter den verschiedenen Gemeinden als Zuteilungsrecht verteilt wurden, um den Erwerb zu finanzieren.

Bei den Haushaltsverhandlungen im letzten April wurden von der wallonischen Regierung zwei Fonds bereitgestellt, um den lokalen Behörden beim Erwerb von bebauten und unbebauten Immobilien zu helfen, das Gebiet widerstandsfähiger gegen Überschwemmungen zu machen. Insgesamt wurden 137 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Minister Borsus hat einen weiteren Fonds in Höhe von 86 Millionen Euro für die Umsetzung der durchgeführten Studien vorgesehen. Dies ergibt insgesamt 111 Millionen Euro seit den tragischen Ereignissen vor zwei Jahren. Die Umweltministerin hat einen ersten Fonds in Höhe von 51 Millionen Euro für den Erwerb von Immobilien zur Gestaltung der Flussufer im Rahmen des Wiederbelebungsplans für die Wallonie bereitgestellt.

Der Betrag von 137 Millionen Euro basiert auf den Bedürfnissen der betroffenen Gemeinden und den geplanten Arbeiten im Rahmen der Raumordnungsstudien sowie den zu genehmigenden hydraulischen und hydrologischen Studien, die von Ministerin Tellier initiiert worden waren. (red/ks)

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