Über 300 Einsätze, aber nur Sachschäden in Städteregion

<p>Viel Arbeit wartete auf die Mitarbeiter der Stadt Aachen.</p>
Viel Arbeit wartete auf die Mitarbeiter der Stadt Aachen. | Timo Pappert/Stadt Aachen

Schon im Vorfeld hatten alle Wehren personelle, technische und organisatorische Vorbereitungen getroffen. Ab 12 Uhr erhöhte sich in der Leitstelle der StädteRegion Aachen das Notrufaufkommen deutlich. Insgesamt zählte Kreisbrandmeister Thomas Sprank am frühen Abend 322 sturmbedingte Einsätze, die von 590 ehrenamtlichen und hauptamtlichen Feuerwehrkräften abgearbeitet worden sind.

Unterstützung leisteten dabei 15 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) mit zusätzlichem Equipment. Der überwiegende Teil des Einsatzaufkommens entfiel auf den Nordkreis. Spitzenreiter waren die Städte Alsdorf mit 87 Einsätzen, Herzogenrath mit 66 sowie Eschweiler mit 63 Alarmierungen, während die Feuerwehren in Würselen zu 34 in Stolberg zu 31 und sowie in Baesweiler zu 22 Einsätzen gerufen wurden. Relativ niedrig waren die Einsatzstellen in den Eifelkommunen. In Simmerath bewältigten die Feuerwehren zehn und in Monschau acht Sturmeinsätze. Nur eine Alarmierung entfiel auf die Roetgener Wehr. Die häufigsten Ursachen waren lose Dachteile, abgeknickte Äste oder umgestürzte Bäume. „Glücklicherweise ist es bei Sachschäden geblieben. Wir sind in gewisser Weise mit einem blauen Auge davongekommen“, resümierte der Kreisbrandmeiste.

Der Aachener Stadtbetrieb kontrollierte ab Montag alle öffentlichen Grünanlagen auf offensichtliche Sturmschäden. Es wird empfohlen, die Anlagen vorerst zu meiden, da die Mitarbeiter für die Kontrollen, wegen der großen Menge an Bäumen und Anlagen, einige Tage benötigen. Das Forstamt der Stadt Aachen rät dazu, in den nächsten Tagen auf Spaziergänge im Aachener Wald zu verzichten. (red)

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