Weitere Protestaktionen gegen Braunkohleabbau angekündigt

<p>Polizisten schieben einen Klimaaktivisten mit der Schubkarre vom Gelände in Lützerath: Der Energiekonzern RWE will die unter Lützerath liegende Kohle abbaggern - dafür soll der Weiler auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz am Braunkohletagebau Garzweiler II abgerissen werden.</p>
Polizisten schieben einen Klimaaktivisten mit der Schubkarre vom Gelände in Lützerath: Der Energiekonzern RWE will die unter Lützerath liegende Kohle abbaggern - dafür soll der Weiler auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz am Braunkohletagebau Garzweiler II abgerissen werden. | Foto: Federico Gambarini/dpa

Das Aktionsbündnis „Lützerath Unräumbar“, zu dem Gruppen von Fridays For Future und Letzte Generation gehören, hat für Dienstag zu einem gemeinsamen Aktionstag aufgerufen. „Wir gehen davon aus: Es wird Aktionen geben“, hieß es auch bei der Polizei in Aachen.

„Jede Minute, die der Bagger läuft und Kohle verbrannt wird, heizt die Klimakatastrophe weiter an. Als Bündnis "Lützerath unräumbar" stellen wir uns der Zerstörung in den Weg!“, hieß es im Internet. Details zu den geplanten Aktionen nannten sie dabei aber nicht. Die Initiative „Kirche im Dorf lassen“ rief kurzfristig zu einem Gottesdienst und einer Prozession nahe Lützerath am Dienstag morgen (ab 10 Uhr) auf.

Der Braunkohleort Lützerath selber, der zum Symbol für den Kampf wurde, ist inzwischen geräumt. Am Montag verließen nach Angaben des RWE die letzten Aktivisten, die sich tagelang in einem Tunnel unter dem Dorf verschanzt hatten, das mittlerweile umzäunte Gelände. (dpa/calü)

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