PFF-Neujahrsempfang: MR-Chef Bouchez sorgt für Stimmungsdämpfer

<p>PFF-Chef Gregor Freches (l.) hatte ein AS-Trikot mit der Nummer 4 dabei für MR-Präsident Georges-Louis Bouchez. Der hatte sehr wohl verstanden, ergriff danach aber dennoch Partei gegen ein Belgien zu viert.</p>
PFF-Chef Gregor Freches (l.) hatte ein AS-Trikot mit der Nummer 4 dabei für MR-Präsident Georges-Louis Bouchez. Der hatte sehr wohl verstanden, ergriff danach aber dennoch Partei gegen ein Belgien zu viert. | Foto: David Hagemann

Der streitbare MR-Präsident Bouchez sorgte seinerseits für einen Stimmungsdämpfer, weil er sich wie schon in der Vergangenheit offen gegen das Konzept eines Belgien zu viert stellte.

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Kommentare

  • Selbst würde ich es mir dreimal überlegen, ob ich mit diesem MR-Präsidenten gerne auf einem Foto zu sehen sein würde. Wenn man die sozialen Medien und Zeitungen, sowohl im Norden wie auch im Süden des Landes verfolgt, so gibt GLB einen mehr als zwielichtigen Eindruck durch seine vielen Stellungnahmen. Er ist das beste Beispiel für die belgische "particratie", der Herrschaft der Parteipräsidenten, die offensichtlich mehr zu sagen haben als die Regierung. Es ist ähnlich bei Paul Magnette. Wenn GLB Belgien so erhalten will wie es sich heute darstellt, dann ist die vielleicht letzte Staatsreform schon zum Scheitern verurteilt, ehe sie begonnen hat. Der Kern des Problems eines Belgien zu viert ist nicht Eupen-St. Vith sondern Brüssel. Und da kommt man an einer Lösung mit den flämischen Parteien nicht vorbei. Brüssel muß gleichberechtigte Region werden mit vier Amtssprachen, aber keiner besonderen Schutzfunktion und keines besonderen Anspruchs für Frankophone oder Flamen. Deutsch weil es Landessprache ist und immerhin von 100 Mio Menschen in der EU gesprochen wird, und Englisch weil nach den Vorstellungen vieler Europa-Experten Englisch Amtssprache in allen Ländern der EU werden sollte, um die Verständigung zwischen den Völkern und Bürgern in der EU zu erleichtern. Deshalb ist die Sichtweise von GLB retro und keine Vision, die Belgien als Staat die Chance des Erhalts in die Zukunft sichern würde. Belgien muss eine föderale Republik werden, bestehend aus vier Föderalstaaten und einer Zentralgewalt, die diesen Namen verdient und frei ist von den nicht gewählten Parteivorsitzenden, sondern nur dem Parlament und dem Bürger, dem Volk, gegenüber verpflichtet ist. Deshalb bitte #ReBouchezleMR.

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