Brings in der LanxessArena: Gegen die Sinnkrise „ansingen“

<p>Seit jeher schlägt Brings in seinen Konzerten auch sozial und politisch kritische Töne an. Doch beim „Tanz in den Mai“ soll ganz bewusst die gemeinsame Freude an der mehrfach verschobenen „Polka“ den Takt vorgeben.</p>
Seit jeher schlägt Brings in seinen Konzerten auch sozial und politisch kritische Töne an. Doch beim „Tanz in den Mai“ soll ganz bewusst die gemeinsame Freude an der mehrfach verschobenen „Polka“ den Takt vorgeben. | Foto: nemo.presse

„Klar, es mag durchaus sein, dass dem einen oder anderen im Moment nicht der Sinn nach Party steht“, weiß Peter Brings um die „moralische“ Sensibilität in einer Zeit, „wo wir von Sinnkrise zu Sinnkrise stolpern. Pandemie, Klimatransformation, Kriegsgefahr… Es gibt derzeit so viele Katastrophen, dass wir alle vor Sorgen kaum noch weiterwissen“. Doch gerade deshalb sei es „vielleicht ganz gut, ein bisschen zu feiern, um zwischendurch den Kopf frei zu kriegen“.

Sicherlich seien „die Bilder grotesk und bis vor acht Wochen unvorstellbar“, weiß nicht nur die Band, die vor zehn Tagen traditionell beim Brauhaus-Rock im Gaffel am Dom in die Konzertsaison startete. „Auch in den Gesprächen mit unserem Publikum erfahren wir den Zwiespalt, in dem sich die Fans befinden.“ Dennoch findet Peter Brings es „political correct“, in diesen Zeiten Konzerte zu spielen. Jeder müsse „seinen moralischen Kompass für sich selbst definieren und regulieren“, so der Frontman. Vor allem eine Erfahrung hat er zuletzt gemacht: „Nach zwei Jahren Pandemie mitsamt staatlich verordnetem Lockdown und zahlreichen individuellen Einschränkungen wollen die Menschen ihre (neue) Freiheit genießen.“ Gerade das sei ja für viele die vorrangige Motivation zum Impfen gewesen - gegen alle Querdenker. „Sich weiterhin einschließen und um seine Gesundheit zittern, ist auch nicht die Lösung“.

Das Gleiche gilt mit Blick auf Wladimir Putins zerstörerische und unmenschliche Wüterei in der Ukraine. „Der kleine Mann – und zu dem zähle ich mich ebenfalls – kann ungeachtet aller Erschütterungen nicht den Kopf in den Sand stecken.“ Und so wird das Thema Krieg beim Gastspiel in der LanxessArena am 30. Mai „nur kurz thematisiert“ – wie nicht anders zu erwarten bei der Anmoderation des Songs „Die Liebe gewinnt“. „Sicher werden wir da verbal kurz und klar Position beziehen“, so Peter Brings, der derzeit noch einige Tage in seinem Kreativdomizil auf Mallorca auftankt. „Doch damit hat es sich dann auch.“ „Im Gepäck“ in der Arena hat die Band übrigens drei neue, teils kritische Songs, etwa zur Flutkatastrophe im Sommer vergangenen Jahres („Mer schwöre, mer verjesse nie d'r veezehnte Juli ...“). „Ebenfalls arbeiten wir in einem Song die Pandemie mit all ihren Auswüchsen und Erfahrungen auf“, so Peter Brings. „Ein Song, der zeitnah ebenfalls als neue Single auf den Markt kommt.“ Beim „Tanz in den Mai“ wird Brings übrigens nicht allein auf der Bühne der LanxessArena stehen. Für das musikalische Warm-up zeichnet die „Rhythmussportgruppe“ verantwortlich. Ein neunköpfiges Ensembles, das auf dem Platz vieles bietet. Von herbem Beat in der Abwehr vorbei am harmonisch dichten Mittelfeld bis hin zum Blechsturm im gegnerischen Strafraum. Kurzum: Sportlicher Groove-Pop und moderner Funk-Rock mit deutschen Texten: immer am Ball, immer in Bewegung, immer sportlich.

Gewinnen Sie für das Event am 30. April 2022 2 x 4 TICKETS für BRINGS [„Mai Polka Party“] im Wert von 32,00 € in der LanxessArena in Köln.

Welchen BRINGS-Song nutzt der Darts-Spieler Florian Hempel bei Wettbewerben als Einlaufmusik?

Die richtige Antwort lautet: Der aus Dessau stammende Wahlkölner Florian Hempel, ehemaliger Handballtorwart und heute Darts-Spieler, läuft seit 2021 bei Wettbewerben mit dem BRINGS-Song „Kölsche Jung“ ein.

Gewonnen haben:

Veronika Breuer (Steffeshausen)

Nikolaus Jodocy (Meyerode)

WICHTIG!!! Prüfen Sie stets vorab unter www.lanxess-arena.de die aktuellen Zulassregeln.

In Koproduktion mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse

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