Wieder mehr Covid-Patienten auf Intensivstationen

<p>Intensivstation des Citadelle-Krankenhauses in Lüttich</p>
Intensivstation des Citadelle-Krankenhauses in Lüttich | Foto: Photo News

Die Zahl der Krankenhausaufnahmen stieg zwischen dem 15. und 21. März auf durchschnittlich 170 pro Tag (+11 Prozent). Inzwischen liegen 2.427 Covid-Patienten im Krankenhaus (+15 Prozent), davon 179 auf der Intensivstation (+1 Prozent). Die Repodktionsquote liegt bei 1,04. (belga/gz)

Kommentare

  • Der durchaus reißerischen Schlagzeile „Wieder mehr Covid-Patienten auf Intensivstationen“ folgt im Text die nüchterne Information, dass die Anzahl Intensivpatienten von 178 auf 179 gestiegen ist. In der DG wurde übrigens seit dem 10. März kein einziger COVID-Patient mehr intensivmedizinisch betreut.

    Was aber mindestens genauso erwähnenswert wäre, ist die Tatsache, dass nach Abschluss der Boosterkampagne laut Sciensano die Corona-Hospitalisierungsinzidenz in Flandern mit 34 Krankenhausaufnahmen pro 100.000 Einwohner seit dem 1. März 2022 deutlich höher ausfällt als in der Wallonie (19) und in Brüssel (23). Gleiches gilt für die Sterbeinzidenz (an/mit Covid Verstorbene pro 100.000 Einwohner seit dem 1. März bis heute): Flandern (3,7), Wallonie (2,6) und Brüssel (2,3).

    Vor dem Hintergrund, dass in Flandern deutlich mehr doppelt geimpft und geboostert wurde, als im Rest des Landes, könnten die Medien die Impfung durchaus mal kritisch unter die Lupe nehmen.

  • Zuerst mal vielen Dank, Herr Schmitz, für Ihre hervorragende Arbeit in Sachen Statistik während der Corona-Zeit. Das beste an den Sciensano-Zahlen ist noch immer, dass man ersehen kann, dass ein Großteil der Corona-Maßnahmen einfach nur sinnlos und überzogen waren.

    Vor einem Jahr war ich auch ein Befürworter dieser Impfungen, da ich stets ein sehr progressiver Mensch in Sachen Technologie war. Aber ernüchternd muss festgestellt werden, dass diese genbasierten Impfstoffe überhaupt nicht halten, was versprochen wurde. Und darüber hinaus grenzen die Nebenwirkungen an vom Staat tolerierte Kollateralschäden. Herkömmlich hergestellte Impfstoffe hätten es auch getan, aber eine Zwangsimpfung dürfte es auch dann niemals geben.
    Viel Lügnerei von Anfang an. Propaganda statt Information. Ausser Spesen nix gewesen.

    demletzt machte ein Satiriker im TV einen ziemlich bitterbösen Witz:
    "Man sollte Wladimir Putin den Medizin-Nobelpreis verleihen, denn er hat es geschafft, ganz Europa innerhalb einer Wochen von einer Pandemie zu befreien."
    ...und morgen wird die nächste Sau durchs Dorf getrieben.

  • Dass die Corona-Zahlen in Flandern höher ausfallen als im Rest von Belgien, ist auch u.a. der „La Libre“ aufgefallen. Und schon bemühen sich unsere Experten, Niel Hens und Geert Molenberghs, dieses angesichts der deutlich höheren Impfquote Flanderns doch unerwartete Phänomen zu erklären. Ihre Theorie:„Die Flamen haben im Schnitt mehr Kontakte als die Wallonen und Brüsseler“.

    Mag ja sein, aber in Israel ist die Infektionsinzidenz mittlerweile bei den Geboosterten in allen Altersgruppen am höchsten. Haben diese nun auch lediglich mehr Kontakte, oder könnte vielleicht die anfängliche positive Wirkung der Impfung(en) sich mit der Zeit ins Gegenteil verkehren, und die Geimpften, sei es in Flandern oder Israel, gleichermaßen anfälliger für eine Infektion machen?

    Übrigens räumt Sciensano in seinem jüngsten Bericht ein, dass die Wirksamkeit des Pfizer-Impfstoffs im Falle der beiden Untervarianten von Omikron nach etwa 3 Monaten auf 10% oder weniger abfällt (« L'efficacité de la vaccination Pfizer contre l'infection symptomatique par BA.1 était de 47 % (95%CI 33-57) dans les trois premiers mois après la deuxième dose, et de 52 % (95%CI 43-59) contre l'infection symptomatique par BA.2. L'efficacité a ensuite diminué pour atteindre ~10% ou moins pour les deux sous-types. »)

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