Kohlegegner demonstrieren mit „Feuerlinie“ in Lützerath

<p>Bereits im August war in Lützerath demonstriert worden: Aktivisten und Musiker waren in den Garzweiler Tagebau eingedrungen und wurden von der Polizei umstellt.</p>
Bereits im August war in Lützerath demonstriert worden: Aktivisten und Musiker waren in den Garzweiler Tagebau eingedrungen und wurden von der Polizei umstellt. | Foto: David Young/dpa

Die „Feuerlinie“ entlang des Banners stehe für die 1,5-Grad-Grenze bei der Klimaerwärmung, teilte Greenpeace mit. Die Aktion sei friedlich verlaufen und das Feuer bereits wieder aus, bestätigte ein Polizeisprecher.

Fridays for Future, Greenpeace und andere Gruppen hatten für diesen Sonntag zu einer Demonstration vor einem zum Abriss vorgesehenen Bauernhof aufgerufen. Der Hof soll dem Tagebau weichen. Ein Sprecher von „Alle Dörfer bleiben“ sagte, man rechne mit 2000 bis 3000 Teilnehmern. Angemeldet sind 5000. Das Banner wurde auf einer Straße vor dem Hof ausgerollt, daneben entzündeten die Aktivisten das Feuer.

Allerdings hat der Energiekonzern RWE bereits angekündigt, vorerst auf Abrissarbeiten zu verzichten. Man wolle zunächst eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster abwarten. Das Gericht soll über die Rechtmäßigkeit eines Hof-Abrisses entscheiden. (dpa)

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