„Lebendige Dörfer“: knapp 190.000 Euro Unterstützung für 40 Projekte

<p>Regionalministerin Tellier</p>
Regionalministerin Tellier | Foto: belga

Das Ziel: Unterstützung und Stärkung von Bürgerinitiativen, die sich für sozialen Zusammenhalt und eine positive Dynamik einsetzen. Von 148 eingereichten Projekten hatte eine unabhängige und pluralistische Jury 40 ausgewählt. Damit erhöht sich die Zahl der im Rahmen von „Lebendige Dörfer“ geförderten Projekte auf 346 seit der ersten Ausgabe 2012. Der gesamte Förderbetrag steigt auf 1.460.572 Euro.

Die ausgewählten Projekte werden mit bis zu 5.000 Euro unterstützt. „Die Förderung eines lebendigen ländlichen Raums hat für mich Priorität. Ich bin davon überzeugt, dass die Bürgerinnen und Bürger oft selbst die Antworten auf die Herausforderungen, vor denen wir in den Bereichen Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt stehen, in Händen haben. Die Unterstützung dieser bürgerschaftlichen Initiativen in den Dörfern ist daher so sinnvoll wie nie zuvor“, wurde Ministerin Tellier zitiert.

Die Projekte seien „Motoren des Wandels“. Sie verteilen sich auf die gesamte Wallonie, zehn davon kommen aus der Provinz Lüttich. Unterstützt wird unter anderem auch eine Initiative in Lontzen, wo ein Dorfladen eingerichtet werde, der die Versorgung von Personen mit eingeschränkter Mobilität mit lokalen Produkten sicherstellen und einen Treffpunkt für alle Generationen schaffen soll, hieß es. Die Gewinne aus dem Verkauf würden zur Unterstützung oder Initiierung von Projekten zur Förderung des Dorflebens verwendet.

Ende des Jahres werde ein Sonderaufruf gestartet, um den von der Überflutung verwüsteten Gemeinden zu helfen, teilte die König-Baudouin-Stiftung weiter mit. (red/sc)

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