Der schönste Naturgarten liegt in Ostbelgien

<p>38 Gartenbesitzer hatten 2020 am Wettbewerb teilgenommen, 21 waren es in diesem Jahr. Die fünf besten Anlagen liegen alle in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Foto: privat</p>
38 Gartenbesitzer hatten 2020 am Wettbewerb teilgenommen, 21 waren es in diesem Jahr. Die fünf besten Anlagen liegen alle in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Foto: privat

Experten haben fast alle teilnehmenden Naturgärten besichtigt und analysiert und so die besten fünf Anlagen bestimmt. Ziel des Wettbewerbs bzw. des Interreg-Projektes ist es, das Bewusstsein der Bürger für die natürliche Bewirtschaftung ihrer Gärten und für Methoden zum Schutz der biologischen Vielfalt auf lokaler Ebene zu schärfen. Bewohner aus allen zwölf Gemeinden des Naturparks konnten sich an diesem Wettbewerb, der bereits zum zweiten Mal stattfand, beteiligen. 2020 hatten 38 Bürger ihre Bewerbung eingereicht, 2021 waren es - im besonderen Kontext der Corona-Pandemie – 21 Bewerber. „Das Thema scheint viele Bürger zu interessieren. Einige Gärtner waren bereits gut informiert und mit bereits in ihrem Garten umgesetzten Maßnahmen engagiert, andere befinden sich in einem früheren Stadium der Reflexion und zeigen großes Interesse an der Verbesserung ihrer Praktiken“, schlussfolgern die Veranstalter aus den Rückmeldungen. Langfristig zielt das Interreg-Projekt darauf ab, ein dynamisches Netzwerk von „Naturgärtnern“ zu schaffen, die der Natur in Städten, Dörfern und Gärten Platz machen und Paradiese für wilde Flora und Fauna schaffen.

Alle Kandidaten haben zwischen Mai und Juli Besuch von einem Experten bekommen, der jeweils einen halben Tag im Garten verbracht hat, um ein Inventar aller Flora- und Faunaarten zu machen sowie persönliche Beratung anzubieten. Anschließend wurde der Garten auf Grundlage eines objektiven Analyserasters bewertet. Die fünf nominierten Gärten erhielten zwischen 75 und 96 Punkte (auf 100) und erreichten damit fantastische Resultate.

Jury am 24. und 25. August in allen Gärten unterwegs

Am 24. und 25. August werden die fünf am besten bewerteten Naturgärten nun von einer multidisziplinären Jury besucht, um die endgültige Rangfolge festzulegen. Der Jury, die aus Vertretern des Naturparks, des Noe-Noah-Projektes und preisgekrönten Gärtnern 2020 besteht, wird eine Stunde in jedem Garten verbringen. Am Samstag, 11. September, um 11Uhr, wird eine Preisverleihung im Gewinnergarten organisiert. (red/pf)

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