Afrika Cup: Trézéguet stiehlt selbst Mo Salah die Show

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Trézéguet (m.) schoss Ägypten zum Sieg über Simbabwe. | Foto: Reuters

Als großer Favorit waren die „Pharaonen“ gegen Simbabwe in den Afrika-Cup gestartet. Doch die Mannschaft um Mohamed Salah tat sich lange schwer und vergab große Chancen. Der Premier-League-Star ackerte zwar viel, blieb im Abschluss aber glücklos. Lediglich die von Mahmoud Trézéguet abgeschlossene sehenswerte Kombination in der 41. Minute sorgte für das einzige Tor des Abends. Trézéguet ist belgischen Fans nicht unbekannt. Der Angreifer spielte in seiner Karriere bereits für Anderlecht und Mouscron. Mittlerweile steht er bei Kasimpasa in der Türkei unter Vertrag.

Unter hohen Sicherheitsvorkehrungen findet der Kontinentalpokal in diesem Jahr in sechs Stadien in Ägypten statt. Das nordafrikanische Land war erst vor sechs Monaten kurzfristig als Gastgeber eingesprungen, nachdem der Afrikanische Fußballverband CAF Kamerun die Austragung entzogen hatte. Neben den sportlichen Aspekten wird das Turnier aber auch von Sicherheitsfragen und Korruptionsvorwürfen gegen den Verband überschattet.

Zuletzt hatte es immer wieder tödliche Anschläge von Extremisten in Ägypten gegeben. Zahlreiche Fans der Ultra-Szene waren nach Angaben von Amnesty International im Vorfeld des Turniers vorsorglich verhaftet worden. Die Stadien waren in Nordafrika immer wieder Ort für politische Demonstrationen und Ausschreitungen. Zudem steht der CAF-Präsident Ahmad Ahmad im Fokus von Korruptionsverdächtigungen. Kurz vor Beginn des Turniers war bekannt geworden, dass die FIFA dem afrikanischen Verband bei der Aufarbeitung von möglichen Unregelmäßigkeiten helfen wird.

Unterdessen ist auch Nigeria optimal in das Championat gestartet, das erstmals mit 24 Teams ausgetragen wird. Die „Super Eagles“ bezwangen Burundi gleichfalls mit 1:0, wobei Odion Ighalo für das entscheidende Tor sorgte (77.). Guinea kam in derselben Gruppe nicht über ein 2:2 gegen Madagaskar hinaus. (dpa)

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