Tivoli-Gelände als Ort für Demo mit 20.000 Teilnehmern

<p>Das Tivoli-Gelände mit seinem Vorplatz gilt als der optimale Ort für eine Veranstaltung mit diesen Dimensionen.</p>
Das Tivoli-Gelände mit seinem Vorplatz gilt als der optimale Ort für eine Veranstaltung mit diesen Dimensionen. | Foto: dpa

Vertreter der Aachener Gruppe der "Fridays for Future"-Bewegung haben jetzt im Aachener Rathaus mit Oberbürgermeister Marcel Philipp und Polizeipräsident Dirk Weinspach über die Veranstaltung gesprochen. Oberbürgermeister wie Polizeipräsident wiesen in dem Gespräch darauf hin, dass es zur Vorbereitung einer solch gewaltigen Demonstration (erwartet werden laut Veranstalter bis zu 20.000 Schülerinnen und Schüler aus ganz Europa) klare Informationen und Absprachen braucht.

Grundrecht auf Versammlungsfreiheit in einem optimalen Rahmen wahrnehmen

Oberbürgermeister Marcel Philipp sagte: „Es gibt so viele Aspekte zu berücksichtigen, von der An- und Abreise über die Sicherheit, von der Verpflegung bis zur Ausstattung mit Toiletten. Der optimale Ort für eine Veranstaltung mit diesen Dimensionen ist in unserer Stadt das Tivoli-Gelände mit seinem Vorplatz. Wir sind froh, dass wir gemeinsam diese gute Lösung gefunden haben." Die Stadt wolle die jungen Menschen bei ihrer Veranstaltung unterstützen, so der Oberbürgermeister. Zugleich gelte es Verpflichtungen zu Wohl und Sicherheit aller zu gewährleisten, die an dem großen Streiktag in Aachen teilnehmen wollen.

Die Aachener Polizei ist zuständig für die Anmeldung der Versammlung. Beim Treffen im Aachener Rathaus zeigte sich Polizeipräsident Weinspach zufrieden mit dem Ergebnis und betonte: „Die Polizei ist versammlungsfreundlich und möchte, dass die Menschen das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit in einem optimalen Rahmen wahrnehmen können. Der Schutz der Versammlung unter gleichzeitiger Gewährleistung der Sicherheit von Versammlungsteilnehmern, aber auch von Bürgern, haben dabei oberste Priorität." Der Tivoli mit dem Vorplatz als Veranstaltungsort sei auch aus polizeilicher Sicht die am besten geeignete Örtlichkeit für die zu erwartende Anzahl an Demonstrationsteilnehmern.

Im Hinblick auf die möglichen Aktionen des Bündnisses „Ende Gelände", die ebenfalls für das Wochenende im Rheinischen Braunkohlerevier angekündigt sind, richtet Dirk Weinspach noch einen Appell an die Teilnehmer von „Fridays for Future": „Sie haben bisher mit Ihren Demonstrationen ein gutes Beispiel für den friedlichen Protest geliefert. Lassen Sie sich daher auch künftig nicht durch andere für illegale Aktionen instrumentalisieren!", so der Polizeipräsident. (red)

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