Oliver Paasch diskutierte mit Ex-Bundestagspräsident Norbert Lammert über die Zukunft Europas

<p>Oliver Paasch (rechts). Links erkennt man Norbert Lammert.</p>
Oliver Paasch (rechts). Links erkennt man Norbert Lammert. | Serge Heinen

Im Vorfeld der Europawahlen seien „Fragen nach der Gestaltung der europäischen Zukunft, politischer Teilhabe und einem gemeinsamen Werteverständnis hoch aktuell und spielen insbesondere für die junge Generation eine entscheidende Rolle“. So sieht es die deutsche Konrad-Adenauer-Stiftung, deren Vorsitzender Norbert Lammert in dieser Woche in Aachen zu Studenten sprach und mit DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) und der Generalkonsulin der Französischen Republik, Olivia Berkeley-Christmann, über die Zukunft Europas diskutierte.

Das Schicksal in die Hände zu nehmen, zur Wahl zu gehen und die europäischen Errungenschaften nicht als Selbstverständlichkeiten zu betrachten, so lautete der Appell des ehemaligen Vorsitzenden des Bundestags an die Adresse der Studenten aus Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten. Und es nicht den britischen Jugendlichen gleichzutun, „die die Entscheidung über ihre Zukunft im Grunde ihren Großeltern überlassen haben“, als sie zu zahlreich dem Brexit-Votum fernblieben.

Paasch: „Wir dürfen Europa nicht den Populisten überlassen.“

In die gleiche Kerbe schlug auch Paasch, der den europäischen Einigungsprozess als einmalige Erfolgsgeschichte darstellte, der man mehr als 70 Jahre Frieden und eine Lebensqualität verdanke, die es auf dem Kontinent nie zuvor gegeben habe. „Wir dürfen Europa nicht den Populisten überlassen. Reformieren ja, zerstören nein“, so der Regierungschef im Krönungssaal des Aachener Rathauses. (red)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment