Benjamin Thomas gewinnt fünfte Giro-Etappe

<p>Siegerfaust: Benjamin Thomas (Cofidis) sicherte sich auf den letzten Metern den Sieg bei der fünften Giro-Etappe.</p>
Siegerfaust: Benjamin Thomas (Cofidis) sicherte sich auf den letzten Metern den Sieg bei der fünften Giro-Etappe. | Foto: Photo News

Radprofi Benjamin Thomas hat die fünfte Etappe des 107. Giro d'Italia gewonnen. Der Franzose aus dem Cofidis-Team setzte sich am Mittwoch nach den 178 Kilometern zwischen Genua und Lucca als Teil einer vierköpfigen Ausreißergruppe vor dem Dänen Michael Valgren (EF Education-EasyPost) und dem Italiener Andrea Pietrobon (Polti-Kometa) durch. Vierter wurde Enzo Paleni (Groupama-FDJ) aus Frankreich. Im Rennen kam es zu mehreren Stürzen, die alle glimpflich ausgegangen waren.

Das Quartett setzte sich 77 Kilometer vor dem Ziel ab und rettete sich mit knapp 15 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld ins Ziel. Pietrobon hielt sich aus der Führungsarbeit heraus, um Kräfte zu sparen. Wenige 100 Meter vor dem Ziel setzte er zum Spurt an und fuhr sich einen kleinen Vorsprung heraus, wurde aber wieder eingeholt.

Der Sprint am Vortag hatte für Kritik gesorgt. Einige Profis hatten besonders das schnelle Finale am Dienstag als zu gefährlich angesehen. Tim Merlier, Sieger der dritten Etappe, meinte: „Ich bin einfach froh, dass ich noch am Leben bin.“ Auch der Deutsche Phil Bauhaus (Bahrain-Victorious) sagte, dass er kein Fan der letzten Kilometer am Dienstag gewesen sei.

Erwartungsgemäß änderte sich nichts an der Gesamtwertung. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) thront weiter an der Spitze. Dort steht er seit der zweiten Etappe. Der Slowene hat 46 Sekunden auf den Briten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers). Dahinter steht der Kolumbianer Daniel Felipe Martinez, Kapitän beim deutschen Team Bora-hansgrohe. Cian Uijtdebroeks (Visma-Lease a Bike) bleibt mit 55 Sekunden Rückstand Vierter.

Am Donnerstag erwarten die Profis auf den 180 Kilometern zwischen Viareggio und Rapolano terme drei Schotterabschnitte auf zwölf Kilometern. Die Abschnitte kennen einige Fahrer teils vom Eintagesrennen Strade Bianche. (dpa/leo)

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