Steht das Unterrichtswesen nur im Dienste der Beschäftigungspolitik?

 Wir stimmen den katholischen Schulen zu, dass alle Unterrichts- und Ausbildungseinrichtungen strukturell und finanziell gestärkt und unterstützt werden müssen.

Genau aus diesem Grund hat es insbesondere für die freien Schulen in dieser Legislaturperiode mehr finanzielle Unterstützung gegeben als jemals zuvor. Die Funktionssubventionen für die Grund- und Sekundarschulen des FSU sind zwischen 2019 und 2023 von 2,1 auf 2,8 Millionen Euro angestiegen. Das entspricht einer Steigerung von 35% in nur vier Jahren. Zusätzlich kommen pädagogische Mittel und Mittel zur Senkung der Schulbesuchskosten und beachtliches zusätzliches Stellenkapital: mehr Personal in den Kindergärten und zur Förderung der französischen Sprache, zusätzliche Mittelmanager zur Förderung der fächerübergreifenden Kompetenzen.

Diese massiven Investitionen in Bildung sprechen für sich und zeigen, wie wichtig uns eine bestmögliche Vorbereitung unserer Schüler auf das Leben ist, das aus weit mehr als aus Arbeit besteht.

Ja, Ostbelgien braucht Fachkräfte – weit über die mittelständische Ausbildung hinaus und so gehen u.a. 38% des seit September neu eingerichteten Stipendiensystems an angehende Lehrer und Pfleger. Steht also das Unterrichtswesen nur im Dienste der Beschäftigungspolitik? Nein, es steht im Dienste einer bestmöglichen Förderung unserer Kinder und Jugendlichen in allen Lebensbereichen und nach ihren ganz persönlichen Fähigkeiten!

Und so darf auch kein Unterschied gemacht werden, zwischen der Wahl einer schulischen oder dualen Ausbildung. Beide Wege sind gleichwertig und gleich wichtig! Dementsprechend stehen wir weiterhin für eine Förderung aller Bildungszweige und möchten die Übergänge und Schnittstellen zwischen ihnen verbessern. So kann jeder Schüler und jede Schülerin den für sich optimalen Weg finden, in einem gerechten Bildungssystem.

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