Bürgerdialog in Ostbelgien: Rund 1.500 Bürger als potenzielle Teilnehmer ausgelost

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Anna Stuers ist die ständige Sekretärin des Bürgerdialogs. | Archivfoto: David Hagemann

Die ausgelosten Bürgern werden schriftlich eingeladen, sich an der sechsten Bürgerversammlung zu beteiligen, wie das Parlament mitteilt. Es hat in einem Losverfahren etwa 1.500 ostbelgische Bürgerinnen und Bürger ausgewählt, die zur Teilnahme an der Bürgerversammlung eingeladen werden. Aus den positiven Rückmeldungen werden dann per Los die rund 30 Teilnehmer der sechsten Bürgerversammlung ermittelt. Bei der Auslosung werden mehrere Kriterien (wie Alter oder Wohnsitz) berücksichtigt, sodass am Ende ein Querschnitt der Bevölkerung herauskommt. Damit die soziale Durchmischung der Teilnehmergruppe gelingt, sollten sich möglichst viele kontaktierte Personen zur zweiten Losrunde anmelden. Auch diejenigen, die nicht an der Bürgerversammlung teilnehmen möchten, werden gebeten, sich zu melden und die Gründe für ihre Absage mitzuteilen. „Diese Rückmeldungen helfen uns, unsere Methoden auszuwerten und zu verbessern“, so die ständige Sekretärin des Bürgerdialogs, Anna Stuers. Diejenigen, die noch unentschlossen sind oder noch Fragen haben, können sie unverbindlich kontaktieren. „Bei jeder Losrunde gehen viele Fragen von den Bürgern ein und das ist gut so. Manche Teilnehmer brauchen eine Kinderbetreuung für die Tage, an denen die Bürgerversammlung stattfindet. Andere brauchen für ihre Teilnahme eine sprachliche Unterstützung. Wir bemühen uns, diesen Personen Lösungen anzubieten, denn es ist uns wichtig, dass jeder, der es möchte, an der Bürgerversammlung teilnehmen kann. Nur so kann die Bürgerversammlung ein Spiegel unserer Gesellschaft sein und ein vielfältiges Meinungsbild wiedergeben.“

Jeder kann mitmachen. Man braucht keine besonderen Vorkenntnisse über das Thema. Die Bürgerversammlung tagt immer samstags von 9 bis 16 Uhr. Die rund fünf Treffen finden ab September im Zwei-Wochen-Rhythmus statt. Wer eine Einladung erhalten und noch Fragen hat, kann sich melden unter buergerdialog@pdg.be oder 087/318 422. Informationen auf www.buergerdialog.be. (red/sc)

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