Red Bull vor Mehrheitsübernahme von Bora-hansgrohe

<p>Jai Hindley aus Australien vom Team Bora-hansgrohe jubelt, während er als Etappensieger ins Ziel einfährt.</p>
Jai Hindley aus Australien vom Team Bora-hansgrohe jubelt, während er als Etappensieger ins Ziel einfährt. | Foto: dpa/ Anne-Christine Poujoulat

Demnach plant der im Sportsponsoring omnipräsente Energydrink-Hersteller den Kauf von 51 Prozent der vom Bora-hansgrohe-Teamchef Ralph Denk geführten RD pro cycling GmbH & Co. KG sowie der RD Beteiligungs GmbH. Vor dem Abschluss des Deals steht die kartellrechtliche Prüfung der Übernahme.

Das derzeit beste deutsche Team um Fahrer wie Lennard Kämna, Emanuel Buchmann oder Neuzugang Primoz Roglic bestätigte die angestrebte Partnerschaft am Nachmittag. „Als Partner der Betreibergesellschaft von Teammanager Ralph Denk wird Red Bull das Portfolio der bestehenden langjährigen Hauptsponsoren ergänzen, die sich weiterhin langfristig im Team engagieren“, hieß es in einer Stellungnahme.Das geplante Joint Venture sei bei der zuständigen Wettbewerbsbehörde angemeldet worden.

Weiter werde man sich vorerst nicht zu dem Thema äußern, „da wir der laufenden Überprüfung durch die Bundeswettbewerbsbehörde nicht vorgreifen wollen.“

Red Bull, das unter anderem als Großsponsor in der Formel 1 und dem Fußball auftritt, betreibt im Radsport bislang Partnerschaften mit einzelnen Fahrern. Zu diesen gehören neben dem deutschen Bora-hansgrohe-Profi Anton Palzer auch die Top-Stars Wout van Aert (Belgien) und Thomas Pidcock (Großbritannien). (sid/mo)

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