Am Montag endete nun auch offiziell die Hilfe der Euro-Partner für Griechenland. Knapp 300 Milliarden sind dann in acht Jahren von den europäischen Partnern und der Weltbank Richtung Athen geflossen: mit dem Ziel, Griechenland erneut in die Lage zu versetzen, eigene Kredite zur Ablösung alter Schulden aufzunehmen. Ähnlich wie der belgische Finanzminister Johan Van Overtveldt (N-VA) kann ich die Jubelschreie einiger der vermeintlichen Retter nicht teilen: Wenn Griechenland die Politik der letzten Jahre fortsetzt, so der Minister sinngemäß, dann ist eine neue Epoche für Griechenland und die Griechen angebrochen. Wenn! Der Euro als Retter hat weiteres Entwicklungspotenzial, aber auch einen Haufen Hausaufgaben, analysiert GrenzEcho-Chefredakteur Oswald Schröder.