Das perfekte Promi Bröör-Dinner: "Besonders lecker und besonders selbstgemacht"

Fotos: Ralf Schaus | 4



Welchen Stellenwert hat Essen in eurem Leben?

Essen ist wichtig, ohne würde man nämlich sterben. Aber Essen hat nicht nur einen lebenserhaltenden Zweck, Essen kann auch der Seele gut tun. Und wenn es gut gemacht ist, sogar schmecken!

Könnt ihr kochen?

Könnten wir gerne.

Wer kocht besser: Eure Frauen oder eure Mutter?

Ganz klar: Platz 1 geht an Oma. Bei Oma zu essen, war immer etwas Besonderes. Da wurde auch nicht auf Kalorien, Fett, Sahne oder Zucker verzichtet. Wir sind trotzdem groß geworden.

Hand aufs Herz – Kocht ihr überhaupt selbst?

Ist Grillen auch kochen? Wenn ja, dann kochen wir zumindest in der Sommerzeit regelmäßig. Aber gut, Kartoffel-, Nudel-, Gurken- und Möhrensalat muss dann schon jemand anderes vorbereiten – man kann ja nicht alles machen!

Habt ihr ein Standardgericht, das immer schmeckt?

Spaghetti Bolognese geht immer. Egal wo, egal wann, aber nicht egal wie. Eine Bolognesesoße muss einfach sein und auf keinen Fall sollte etwas anderes rein als Hackfleisch, Zwiebeln, Tomaten und Tomatenmark.

Was war das aufwendigste Gericht eures Lebens?

Eins, das wir selbst gekocht haben? Also mit Abstand war das, was wir fürs GrenzEcho gekocht haben, das aufwendigste Gericht unserer gesamten Kochkarriere.

Was war euer Lieblingsessen als Kind?

Spaghetti, Fritten, Pizza, Croque Monsieur, Crêpes und Eis. Am liebsten hintereinander und in dieser Reihenfolge.

Was ist euch beim Essen und Einkaufen besonders wichtig?

Dass das Verfallsdatum nicht überschritten wurde.

Wo esst ihr am liebsten, am Tisch oder auf dem Sofa?

Am Tisch. Wir sind doch gut erzogen.

Was trinkt ihr zum Essen?

Cola. Aber nur die von Coca. Gerne auch mal ein Glas Wein, aber auf keinen Fall Bier. Da sind wir uns einig, Bier schmeckt zum Essen nicht.

Was esst ihr, wenn es mal schnell gehen muss?

Wenn es schnell gehen muss, dann tut es zur Not auch mal eine Ente à l’Orange.

Mittags warm und abends kalt oder umgekehrt?

Abends warm, mittags kalt und ab und zu auch mittags warm und abends nochmal warm.

Wie oft geht ihr auswärts essen und habt ihr ein Lieblingsrestaurant?

Lieblingsrestaurants haben wir mehrere. Mittags: Kartoffelkiste, Fritüre bei Frank, Vapiano, Ratskeller, Light House. Abends: Taco, La Becasse, Auberge de Moresnet, Alt Kerris, La Poste, Duo, La Bergerie und natürlich bei unseren Freunden Rach und Lafer und Lichter und Lecker. Nachts: McDonalds und natürlich Fritüre bei Leo in Kelmis, weil Leo hat am Wochenende immer bis 5 Uhr morgens auf! Ein absoluter Geheimtipp!

Das perfekte Promi Bröör-Dinner:

Pellkartoffel à la Promi Bröör mit Putenbrust in Honigmarinade und zum Dessert Schokoladennestchen

„Das Gericht ist super lecker und super selbstgemacht. Es ist eine Eigenkreation. Ganz wichtig ist, dass man den Salat und das Dressing mit den Händen vermengt, das schmeckt dann einfach besser. Aber Hände vorher waschen!“

Zubereitungszeit: ca. 50 Minuten

Schwierigkeitsgrad:„Auf einer Skala von 1 bis 10 ist es eine 9. Also einfach.“ (Mirko Braem)

Zutaten

  • Putenbrust
  • Kartoffeln
  • Rote und gelbe Paprika
  • Kirschtomaten
  • Zwiebeln
  • Gewürfelter Speck
  • Grüne Salatmischung
  • Saure Sahne
  • Olivenöl
  • Essig
  • Honig
  • Würzsauce (z.B. Maggi)
  • Pfeffer, Salz und Zucker
  • Paprika- und Hähnchengewürz
  • Kuvertüre
  • Luftballons

Zubereitung

Kartoffeln mit Schale in kochendes Salzwasser geben und etwa 20 Minuten vorkochen. Währenddessen Paprika, Zwiebeln und Speck würfeln, die Kirschtomaten vierteln und den Salat waschen. Anschließend das Salatdressing vorbereiten: 6 EL Olivenöl, 4 EL Essig, einen Schuss Honig, einen Schuss Würzsauce, Zucker und dann mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Für die Honigmarinade Olivenöl, Honig, Pfeffer, Salz, Paprika- und Hähnchengewürz nach Gefühl mischen. Putenbrust marinieren und anschließend in der Pfanne braten. In einer zweiten Pfanne den Speck und die Zwiebeln anbraten. Später Paprika und Mais hinzugeben.

Das Fleisch zusammen mit der Kartoffel auf einem Teller anrichten. Die Kartoffel halbieren, das Pfannengemüse darübergeben und mit saurer Sahne verfeinern. Mit etwas Salat garnieren, fertig!

Für das Dessert: Schokolade im Wasserbad schmelzen. Luftballons in der Größe eines Apfels aufblasen und bis zur Hälfte in die flüssige Kuvertüre tunken. Dann auf Backpapier abstellen und etwa 20 Minuten in den Kühlschrank stellen. Anschließend den Luftballon mit einer Nadel einstechen und ihn vorsichtig aus dem Schokoladennestchen lösen.

 

Sehen Sie nächste Woche: Leo Freichels aus Grüfflingen kocht mit „guten Zutaten“ aus seinem Garten. Auf dem Menü steht: Bauernpfanne überbacken mit Ziegenkäse aus eigener Produktion.