Schulterverletzung stoppte Goffin gegen Federer

David Goffin musste verletzungsbedingt aufgeben. | afp



7:6 (7:3), 1:1 lautete der Spielstand, als Goffin (ATP 11) nach gut einer Stunde Spielzeit die Vernunft walten ließ und Federer zum Sieg gratulierte.

Die Strapazen der letzten Tage hatten sich beim Belgier bemerkbar gemacht. Nach dem ersten Satz ließ sich der 27-Jährige an der rechten Schulter und am Ellbogen behandeln, die Probleme, die ihn vor allem beim Aufschlag beeinträchtigen, konnten allerdings nicht behoben werden.

In Cincinnati hatte Goffin bis dahin eine gute Turnierwoche absolviert und mit dem Südafrikaner Kevin Anderson und dem Argentinier Juan Martin Del Potro die Nummer sechs und die Nummer drei der Weltrangliste ausgeschaltet. Im Finale, das am Sonntagabend nach Redaktionsschluss begann, kam es zur Neuauflage der Finals von 2009, 2012 und 2015. Federer weist zwar gegen Novak Djokovic insgesamt eine negative Bilanz auf (22:23), die drei bisherigen Endspiele in Cincinnati gegen den Wimbledonsieger aus Serbien gewann der Schweizer aber ebenso wie seine restlichen vier Finals beim Event im US-Bundesstaat Ohio. Das letzte von 45 Duellen zwischen den beiden fand im Januar 2016 im Halbfinale des Australian Open in Melbourne statt. Federer spielte um seinen 99. Titel auf der Tour. Djokovic könnte mit seinem ersten Triumph in Cincinnati als erster Spieler überhaupt alle neun Masters-1000-Turniere gewinnen. (belga/jph)