„Schindlers Liste“: Verband verteidigt Musikwahl für Kür von Nicole Schott

Nicole Schott aus Deutschland in Aktion | dpa

„Sie hat die Musik gewählt, weil sie ihr gefällt und wollte damit keine Aussage treffen“, sagte DEU-Sportdirektor Udo Dönsdorf. In den sozialen Netzwerken gab es besonders aus den USA Kritik, dass Schott den Soundtrack aus Steven Spielbergs Holocaust-Drama ausgesucht hatte. „Sie gewinnt Gold in Sachen Geschmacklosigkeit“, schrieb etwa die US-Tageszeitung „Daily News“. Auch auf Twitter hagelte es Kritik: „Was tust du da, Deutschland“, beschwerte sich ein User, ein anderer erklärte, er habe Schotts Auftritt als „nicht richtig“ empfunden. „Es sind schon sehr viele Deutsche danach gelaufen. Es ist etwas ganz Normales, diese emotionale Filmmusik zu wählen“, ergänzte Udo Dönsdorf.

Zuletzt hatten die für Chemnitz startenden fünfmaligen Weltmeister Aljona Savchenko und Robin Szolkowy die Klänge des Komponisten John Williams verwendet. Auch die zweimalige Olympiasiegerin Katarina Witt war 1994 danach gelaufen. (dpa)