Neuville will in Mexiko vor Dauerrivalen landen - Beim Shakedown auf Rang drei


„Ich habe erst spät erfahren, dass ich hier die 100. WM-Rallye fahre“, räumte Thierry Neuville beim Medientreff vor dem Start in Mexiko ein: „Ehrlich gesagt interessiere ich mich eher wenig für Statistiken.“ Aber selbstverständlich freut er sich auf dieses Ereignis: „Ich blicke auf viele schöne Rallyes zurück, auf viele Reisen und Hotelübernachtungen, die Jahre vor dem Einstieg in die WM nicht mit gerechnet.“

Wie lautet seine persönliche Bilanz? „Meine Karriere ist rasant verlaufen“, fasst der mittlerweile 30-jährige Wahlmonegasse seine motorsportliche Vergangenheit zusammen: „Ich glaube, ich bin nur 13 Mal nicht ins Ziel gekommen. Es hat aber auch einige heftige Abflüge gegeben. Ich darf mit dem Erreichten insgesamt zufrieden sein, denn ich bin viermal Vize-Weltmeister geworden, bin aber auch leider zweimal haarscharf am Titel vorbeigeschrammt. Mal sehen, wie lange ich noch in der Rallye-WM aktiv sein werde. Das werden wohl noch einige Jahre sein.“ Für seine unmittelbare Zukunft wünscht sich Thierry Neuville in Mexiko den zehnten WM-Sieg in seiner Laufbahn: „Wir wollen vor unseren Dauerrivalen Sébastien Ogier und Ott Tänak landen.“

Beim Shakedown am Donnerstagabend (MEZ) war Kris Meeke (Toyota) der Schnellste vor Andreas Mikkelsen und Thierry Neuville (beide Hyundai). Wegen eines Sensorproblems musste Ott Tänak (Toyota) passen.

Die Zuschauerprüfung zum Rallye-Auftakt geht am frühen Freitagmorgen über die Bühne. (hs)

Fotos: Helena El Mokni und Bastien Baudin

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