Nach drei Spieltagen liegt Anderlecht mit nur einem Punkt auf dem letzten Tabellenplatz und braucht nun ein kleines Wunder, um die Gruppenphase zu überstehen. Besönders ärgerlich: Anderlecht führte nach einer guten ersten Halbzeit zwischenzeitlich mit 2:0, kassierte dann aber innerhalb von nur vier Minuten den Ausgleich
RSC Anderlecht 2:2 Fenerbahce Istanbul
Im ersten Durchgang hatte die Mannschaft von Trainer Hein Vanhaezebrouck, die am Sonntagabend in Eupen zu Gast ist, leichte Vorteile. In der 36. Minute brachte Bakkali die „Veilchen“ nach einer starken Vorarbeit von Sven Kums in Führung. Noch vor der Pause hatte Kums das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte mit einem Freistoß aber am Pfosten. Auf der Gegenseite verhinderte Torwart Didillon mit einer Parade den Ausgleich.
Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel befand sich der Rekordmeister endgültig auf der Siegerstraße – Bakkali, einer der stärksten Anderlechter, hatte erneut getroffen. Sollte es das gewesen sein? Nein, denn in der 54. Minute kassierte Anderlecht nach einem Patzer von Gerkens erst den Anschlusstreffer, vier weitere Minuten später sogar den Ausgleich.
Es blieb beim 2:2 – fast schon zu wenig für Anderlecht, das in zwei Wochen mit dem Spiel in Istanbul vor einer enorm schweren Aufgabe steht.
